SSV Merten - SV Wachtberg 1:1 (0:0): Nach dem Schlusspfiff hatten die beiden Trainer völlig unterschiedliche Auffassungen über den Spielverlauf. Während SSV-Coach Heinz-Joachim Schmickler seine Elf über weite Strecken der Partie deutlich tonangebend sah, sprach Wachtbergs Stefan Behr O´Hara von einem verdienten Remis, das auch zur Pause gerechtfertigt gewesen sei.
Einig waren sich beide indes in der Bewertung der letzten zwanzig Minuten. „Wir mussten dem Kräfteverschleiß Tribut zollen, haben ab diesem Zeitpunkt keinen Zugriff mehr bekommen. Aber da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir 14 Tage lang aufgrund der Quarantäne nicht trainieren konnten“, sagte Schmickler. Viel mehr ärgerte ihn die mangelnde Chancenverwertung, vor allem im ersten Spielabschnitt, als Joshua Hohl, Takaya Kato und Michael Maier Hochkaräter ausließen. Dennoch belohnte sich Merten nach einer Standardsituation mit dem 1:0 durch Maier (48.). Als in der Folge die Kraft nachließ, setzte Wachtberg offensiv nach und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang dem eingewechselten Dennis Mbay schließlich in der Nachspielzeit (90.+1).
SSV Merten: Bültena, Carell, Dogan, Heinen, Hohl (62. Rohrbeck), Retterath, Klemp, Cicek, Kato (78. Delijaj), Maier, Neubauer-Fischer.
SV Wachtberg: Kickel, Benidir, Rosteck, Latz, Dumanlikaya (61. Dermaku), Königsfeld (85. Mbay), Schilling, Andreae, J. Stier, Beya-Kafunda (74. Nuhi), Ali (90.+5 Park).
SSV Homburg-Nümbrecht - FV Endenich 0:4 (0:3): „Wir wussten, dass wir dieses Spiel gewinnen mussten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Und die Mannschaft hat dies angenommen und umgesetzt“, lobte FVE-Coach Dennis Ochs. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt löste der in die Startelf gerückte Leonardo Dos Santos Figueira mit dem frühen Führungstreffer die Anspannung. Dennoch war die Partie gegen zweikampfstarke Hausherren kein Selbstläufer, wie Ochs anmerkte, „Doch wir haben den Kampf angenommen und die Homburger nicht ins Spiel kommen lassen.“
Nachdem Dos Santos seinen zweiten Treffer nachgelegt hatte (28.), setzte sich mehr und mehr die spielerische Überlegenheit der Gäste durch. Jan Euenheim sorgte früh für die Vorentscheidung (33.).
Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Ochs-Elf weitere Gelegenheiten, die allerdings zunächst nichts Zählbares einbrachten. Erst zehn Minuten vor Schluss drückte erneut Euenheim das Spielgerät zum 4:0 in die Maschen.
FV Endenich: Malzahn, Jegel, Ruhnau, Roth, Euenheim, Schöller, Dos Santos (70. Abdalla), Pehlivan, Dohr (66. Todaro), Trznadel (79. Warning), Krebel (82. Schell).
SC Rheinbach: Pütz, Hussein, Klemp, Schirmer (90.+3 Steinhöfer), Lünenbach, Mehmeti (74. T. Millitürk), Michler, Gresbrand (78. Nicole), Gärtner, Ristovski (85. Schmidt), Ebersbach.