2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligavorschau
– Foto: FuPa Bonn Sieg

Oberpleis, HFV und Windeck warten auf den ersten Dreier

Landesligisten von der Sieg hoffen auf Erfolgserlebnisse. Mondorf gastiert in Rheinbach, Spich erwartet Merten

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Vor dem vierten Spieltag in der Fußball-Landesliga sind zahlreiche Vereine noch ohne Dreier. Unter anderem warten der TSV Germania Windeck, TuS Oberpleis und FV Bad Honnef noch auf das erste Erfolgserlebnis.

SC Rheinbach - TuS Mondorf (Sonntag, 15 Uhr): Die Gäste haben ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz, allerdings ist der Saisonauftakt für den Aufsteiger mit seinem Trainer Bastian Wittenius bei zwei Siegen mehr als geglückt: „Ein Spitzenstart, ich bin sehr zufrieden“, freut sich der Coach. Dabei fanden sowohl die Vorbereitung als auch die ersten Partien unter erschwerten Bedingungen statt. Aufgrund einer großen Verletztenmisere hatte der TuS teilweise nur Spieler aus der Zweitvertretung auf der Ersatzbank. Doch die Lage wird sich in den kommenden Wochen stetig verbessern. Für das Wochenende wird mit Rekonvaleszent Jannick Lüßem zumindest ein Akteur zurückerwartet. In Rheinbach tritt der TuS ohne Druck an, wie der Coach erklärt: „Der SC muss gewinnen, wir wollen gewinnen, müssen es aber nicht, und gehen ohne Druck ins Match.“

TSV Germania Windeck - FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr): „Zu Hause, in unserem Wohnzimmer, sollten wir die meisten Punkte einfahren“, lautet die knappe Ansage von Marcus Voike. Der Trainer der Germania will aus einer stabilen Defensive heraus agieren lassen. Der klare 5:1-Erfolg der Gäste gegen Spich in der Vorwoche hat den Coach überrascht; dennoch rechnet Voike mit einem Spiel auf Augenhöhe und geht davon aus, dass die Tagesform entscheidet. Derweil wird Angreifer Manuel Schwarz nach einem Jahr verletzungsbedingter Pause in Kürze wieder im Kader zurückerwartet.

1. FC Spich - SSV Merten (Sonntag, 15 Uhr): Obwohl Spichs Trainer Stefan Bung betont, dass die Mannschaft und er das 1:5-Debakel aus der vergangenen Woche in Wiehl abgehakt hätten, gibt er sich noch ziemlich emotional. Er stellt klare Forderungen an sein Team, will zu den Grundtugenden zurückkehren: „Mich interessiert derzeit allein die Einstellung. Dann werden wir automatisch wieder Punkte holen.“ Heißt: Die Mannschaft muss über Kampf und Einsatz ins Spiel finden, Schönspielerei will Bung nicht sehen: „Wir müssen jetzt aufstehen, uns schütteln und nach vorn schauen.“

TuS Oberpleis - SV Schlebusch (Sonntag, 15 Uhr): Die spielfreie Zeit nutzte das am vorigen Sonntag beschäftigungslose Schlusslicht aus Oberpleis für intensive Trainingseinheiten und das Auskurieren von kleineren und größeren Wehwehchen. Die Langzeitverletzten sind zwar noch nicht zurückgekehrt, aber immerhin stehen Nikolas Klosterhalfen und Niels Bauer wieder im Kader. „Es ist angerichtet, und wir geben unser Bestes, die ersten Punkte einzufahren“, erklärt Andreas Wind, der Sportliche Leiter des TuS.

FV Bad Honnef - SpVg. Porz (Sonntag, 15 Uhr): Im vierten Anlauf soll es endlich klappen mit dem ersten Dreier für die Badestädter. „Wir müssen an unsere mannschaftliche Geschlossenheit glauben. Die Jungs lassen sich nie hängen, müssen im Abschluss ein bisschen mehr Glück haben“, gibt Bad Honnefs Geschäftsführer Frank Breidenbend zu Protokoll. Gegen Porz bekommt es das Team von Trainer Alexander Halfen allerdings mit einem unbequemen Gegner zu tun, der schon zwei Siege eingefahren hat.

Aufrufe: 025.9.2020, 11:00 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Henning BockAutor