2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Quarantänezeit ist vorbei: Marc-Joël Skoda (rechts) und der FV Bad Honnef sind ab Sonntag wieder im Spielbetrieb.
Die Quarantänezeit ist vorbei: Marc-Joël Skoda (rechts) und der FV Bad Honnef sind ab Sonntag wieder im Spielbetrieb. – Foto: Wolfgang Henry

HFV darf nach der Corona-Pause wieder antreten

Landesliga: TuS Oberpleis steht in Rheinbach vor einer hohen Hürde. In Windeck müssen alle ran, die noch laufen können

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Der Corona-Verdacht beim Fußball-Landesligisten FV Bad Honnef hat sich bestätigt. Ein Spieler der Badestädter wurde positiv getestet. Auf den Spielbetrieb hat dies allerdings keine Auswirkungen mehr, denn der Kicker hatte sich bereits vor zwei Wochen in Quarantäne begeben. Am Mittwoch durften die Honnefer ins Training zurückkehren, am Sonntag (15 Uhr) empfangen sie den FV Wiehl 2000 im Stadion an der Menzenberger Straße.

SC Rheinbach - TuS Oberpleis (Sonntag, 15 Uhr): TuS-Trainer Wolfgang Görgens hatte unter der Woche vor allem damit zu tun, seine Jungs wieder in die Spur zu bringen. Denn aus der 2:3-Vorwochenniederlage gegen Germania Windeck will der TuS die Lehren ziehen, wie der Sportliche Leiter Andreas Wind betont: „Wir wollen mehr auf uns selber schauen und müssen mit vollem Einsatz und voller Konzentration agieren.“ Um es auf den Punkt zu bringen: Der TuS muss sich gewaltig steigern, will er in Rheinbach, bei einem der Meisterschaftsfavoriten, nicht unter die Räder geraten. Görgens muss derzeit ohne Gagik Arutiunian und Nikolas Klosterhalfen planen.


TSV Germania Windeck - SV Wachtberg (Sonntag, 15 Uhr): Mit acht Punkten steht die Germania ausgezeichnet da. Allerdings hat Trainer Marcus Voike nach wie vor große Personalprobleme. Nun sind mit Richard Moh und Christian Ückerseifer zwei weitere Spieler verletzt. „Jeder, der laufen kann, muss auf den Platz“, sagt Voike. Nach 14-monatiger Leidenszeit feierte Manuel Schwarz zuletzt bei einem Kurzeinsatz sein Comeback nach überstandenem Kreuzbandriss. „Er braucht aber noch Zeit, um wieder Fuß zu fassen“, erklärt Voike.


1. FC Spich - SV Schlebusch (Sonntag, 15 Uhr): Obwohl die Spicher auf einem Abstiegsplatz stehen, ist die Stimmung keineswegs auf dem Tiefpunkt. „Bei uns muss einfach der Knoten platzen. Alle Jungs zerreißen sich förmlich. Wir müssen aber die individuellen Fehler minimieren“, stellt Coach Stefan Bung fest. Vor dem Spiel gegen die ebenfalls schwach gestarteten Schlebuscher erinnert der Übungsleiter an die Heimstärke seiner Mannschaft: „Das Waldstadion ist unser Wohnzimmer. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren nur zwei Heimspiele verloren.“


SpVg Porz - TuS Mondorf (Sonntag, 15 Uhr): Beide Teams haben einen ausgezeichneten Start hingelegt; so rechnet Mondorfs Coach Bastian Wittenius mit einem harten Kampf auf dem Rasenplatz in Porz. Der TuS geht besser besetzt als zuletzt ins Rennen, da mit Kapitän Tom Caspers, Fabian Beck, Niklas Welt, Olivier Sebudandi und Anas Elaisaouaali gleich fünf Spieler in den Kader zurückkehrten. „Das wird eine ganz harte Nuss für uns“, meint Wittenius.

FV Bad Honnef - FV Wiehl 2000 (Sonntag, 15 Uhr): Nach dem bestätigten Corona-Verdacht bei einem HFV-Aktiven stimmte das Gesundheitsamt am vorigen Mittwoch zu, dass nach der Quarantänezeit keine weiteren Maßnahmen nötig seien; seitdem trainieren die Honnefer wieder. „Wir sind erleichtert, dass unser Spieler einen sehr milden Krankheitsverlauf hatte“, berichtet HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend. Alle Spieler sind nach der Zwangspause nun heiß auf das nächste Spiel. „Ich rechne mit einem Duell auf Augenhöhe“, meint Breidenbend.

Aufrufe: 023.10.2020, 18:00 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Henning BockAutor