HFV-Ausgleich in letzter Sekunde

SC Rheinbach - TuS Oberpleis 3:1 (0:1): Der TuS ließ in der ersten Halbzeit keine Chance gegen den Favoriten zu und lag durch einen Treffer von Marc Banko (19.) in Führung. Mit zunehmender Spieldauer aber wurde der Druck des Meisterschaftsfavoriten immer größer. Drei Gegentore kassierte der TuS zwischen der 67. und 80. Minute – die Entscheidung. Rheinbach hatte deutlich mehr Spielanteile; Oberpleis fehlten die Mittel.

TuS Oberpleis: Klein, Reinheimer, Krings, Steinhauer, Schönherr (77. Bauer), Caspar, D. Rüth (64. Busch), Banko (60. Franke), P. Rüth, Breuer (75. Hammermeister), Schulz.

TSV Germania Windeck - SV Wachtberg 0:3 (0:1): Wie befürchtet, pfiff die Germania personell aus dem letzten Loch. Unter der Woche häuften sich die Hiobsbotschaften; wichtige Spieler wie Jetgzon Krasniqi, Manuel Schwarz oder Kapitän Linus Zakrzewski mussten absagen. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Gäste aus dem „Ländchen“ in allen Belangen überlegen waren und nach Toren in der 36., 65. und 80. Minute als deutlicher Sieger vom Feld gingen. „Es hat überhaupt nicht gereicht, in keiner Weise“, meinte Voike, der seinen Schützlingen eine trainingsfreie Woche einräumte.

TSV Germania Windeck: Abd Ali, Moh, Bröhl, Buchholz, Ebke, Fuchs, Müller, Meinke (77. Ocak), Franke, Rein (67. Asgari), Adigüzel (63. Ückerseifer).

SpVg Porz - TuS Mondorf 1:1 (1:1): In der von beiden Mannschaften intensiv geführten Begegnung war kaum Platz für fußballerische Finessen. Die Gastgeber gingen in der 21. Minute in Führung, der TuS glich postwendend in der 22. Minute durch Abdullah El Leithy aus. Beide Mannschaften hatten mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß, am Ende aber stand ein leistungsgerechtes Unentschieden: „Das ist ein Punkt, mit dem ich sehr gut leben kann“, meinte Mondorfs Trainer Bastian Wittenius.

TuS Mondorf: Menrath, Wieland, Berisha, Knappe, Fälber, Schreiner (60. Caspers), Heinz, Orth (46. Radermacher), El Leithy, Zio (80. Beck), Arnold.

FV Bad Honnef - FV Wiehl 1:1 (0:0): Als Bad Honnefs Marc-Joël Skoda in der fünften Minute der Nachspielzeit aus dem Gewühl heraus zum 1:1-Endstand traf, kannte der Jubel bei Spielern und Verantwortlichen keine Grenzen. Denn das Team von Trainer Alexander Halfen hatte in allerletzter Sekunde eine drohende Niederlage in einen „gefühlten Sieg“ gewandelt. In einem Duell auf Augenhöhe waren die Gäste in der 76. Minute in Führung gegangen. Bad Honnefs Seiki Kumano hatte mehrmals ein Tor auf dem Fuß (16., 49., 85.), verpasste allerdings einen Treffer. Nach dem Spiel überwog bei Bad Honnefs Sportlichem Leiter Frank Breidenbend die Freude über den einen Zähler: „Die Mannschaft hat es sich verdient, auch einmal in letzter Sekunde einen Punkt zu holen.“

FV Bad Honnef: Michel, Strom, Mitkas (84. Spürkel), Skoda, Kumano, Özdeniz, Klokhammer (56. Zientz), Grabowski, Bollig, Krayer, Penner (71. Ünaler).