2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Foto: Günter Staudinger
Foto: Günter Staudinger

Sportclub will Platz 7 angreifen

SC Regensburg hadert mit Chancenverwertung +++ Vier Abgänge im Winter +++ Saison bisher aber insgesamt "zufriedenstellend"

Mit 30 Punkten steht der SC Regensburg drei Punkte hinter dem Relegationsplatz und damit in Schlagdistanz zum Erreichen der Landesliga. Exklusiv für FuPa zieht Ralph Schubert, sportlicher Leiter des SC, Bilanz der bisherigen Saison und bietet einen Ausblick auf die Restrückrunde. Der Sportclub hat den siebten Platz im Visier.

Die letzten Partien im Dezember 2011 liefen für den SC Regensburg denkbar gut. Einem 4:1-Auswärtserfolg in Paulsdorf ließen die Domstädter ein noch deutlicheres 5:1 über den SV Raigering folgen. Der Sportclub sammelte somit bisher 30 Punkte und steht drei Punkte hinter dem siebtplatzierten VfB Bach, der allerdings noch ein Spiel weniger absolviert hat. Eine recht gute Ausgangsposition für den Rest der Saison also und das sieht auch der sportliche Leiter Ralph Schubert so: "Im Großen und Ganzen ist der bisherige Saisonverlauf aus unserer Sicht zufriedenstellend." Mit bisher 45 erzielten Toren hat der SC mehr Treffer auf dem Konto als zum Beispiel Vilzing, Kareth oder der SV Fortuna. Trotzdem hätten wenige Tore mehr auch das Punktekonto erweitert: "Mit etwas mehr Glück oder auch konsequenterer Chancenverwertung hätten wir locker fünf bis sechs Punkte mehr haben können, wenn nicht sogar müssen", konstatiert Schubert.

Aber auf diese Punkte muss der SC verzichten und so bleiben diese drei Punkte Rückstand auf Bach. Doch für Schubert ist das Ziel Relegation damit nicht vom Tisch: "Natürlich wollen wir versuchen, den Relegationsplatz anzugreifen", so Schubert. Leicht wird dieses Unterfangen nicht und das weiß man natürlich auch beim SC: "Platz sieben wollen auch noch vier bis fünf weitere Mannschaften, deswegen wird es sicher nicht leicht. Aber die Mannschaft hat den Willen und auch das Können dazu."

Vier Abgänge - nur ein "echter" Neuzugang

Bitter für den SC Regensburg sind natürlich die Abgänge in der Winterpause. Neben Mannschaftskapitän Sebastian Dieterle (Freier TuS), Peter Brenner (SV Obertraubling) und Bernhard Müller (Auslandsstudium) wird auch Mittelfeldstammspieler Moritz Fichtl (Auslandspraktikum) den SC verlassen. "Besonders der Abgang von Fichtl wird uns hart treffen", sagt Schubert. Zum Jahresauftakt gegen Weiden wird Fichtl aber noch zur Verfügung stehen.

Neu im Kader ist mit Paul Krusenotto ein Zugang aus Baden-Württemberg. "Krusenotto ist ein junger Spieler aus Heilbronn, der in der Vorbereitung schon zeigt, dass er eine Verstärkung unserer Mannschaft sein kann", lobt der sportliche Leiter den Neuen. Darüber hinaus werden aus der zweiten Mannschaft die Brüder Alexander und Tobias Meyer sowie Florian Schuch in das BOL-Team berufen. Alle drei waren in der Kreisklasse Stammspieler und besonders Stürmer Alexander Meyer machte mit 19 Toren in 17 Spielen auf sich aufmerksam. Schubert kennt die internen Neuzugänge natürlich: "Die drei jungen werden ihr Bestes geben und sind auf längerer Sicht durchaus Alternativen."

Die Mission "Platz 7" wird für den Sportclub am 25. Februar mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Weiden eingeläutet. Das Hinspiel verlor der SC in Weiden mit 0:5. "Grundsätzlich sind wir schon auf Grund der Tabellenkonstellation sowie auch des wirtschaftlichen Rahmens gegen Weiden krasser Außenseiter", so Schubert über den nächsten Gegner. Doch er schiebt nach: "Nach der deutlichen und auch in der Höhe verdienten Hinspiel-Niederlage brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung."

Aufrufe: 018.2.2012, 22:09 Uhr
Jan GerdesAutor