Einfach zu harmlos

Die Schanzerinnen waren von Anfang an wach, druckvoll und immer einen Schritt schneller als die Domstädterinnen, die keinerlei Zugriff bekamen und selber ganz wenig Möglichkeiten hatten, ihr sonst so starkes Offensivspiel aufzuziehen. Ingolstadt war aggressiver im Spiel gegen den Ball und agierte sehr zielstrebig nach vorne. Regensburg konnte sich in der Halbzeitpause bei SC-Torhüterin Katja Hubeny und Innenverteidigern Julia Haselbeck bedanken, dass es beim knappen 0:1-Rückstand blieb. Ramona Maier braucht die Schanzerinnen in der 12. Minute in Führung.

Die Pausenansprache von Birgit Fellner zeigte Wirkung, denn in der zweiten Hälfte waren ihre Schützlinge wesentlich konzentrierter, erhöhten den Druck und kämpften sich ins Spiel, auch wenn große Tormöglichkeiten Mangelware blieben. Im Gegenteil: Der FC Ingolstadt hatte noch gute Möglichkeiten, die hochstehenden Regensburgerinnen auszukontern. „Spielerisch ging an diesem Tag von unserer Seite gar nichts, aber in Halbzeit zwei haben wir zumindest den Kampf angenommen und versucht einen Punkt zu erzwingen“, so das Fazit von Coach Fellner.