2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Kopf an Kopf: Schlutups Marcel Nagel (re.) und der  Kücknitzer Timo Oppermann schenken sich nichts. Foto: tj
Kopf an Kopf: Schlutups Marcel Nagel (re.) und der Kücknitzer Timo Oppermann schenken sich nichts. Foto: tj

SC Rapid und TSV Schlutup machen den Aufstieg perfekt

ATSV Stockelsdorf mit Last Minute-Sieg / Lübecker SC mit Kantersieg

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Der SC Rapid Lübeck sowie der TSV Schlutup stehen als Aufsteiger aus der Kreisliga Lübeck fest. Keine Punkte im Abstiegskampf gab es dagegen für die Reserve des FC Dornbreite Lübeck. Der ATSV Stockelsdorf darf sich dagegen nicht nur über einen Last Minute-Erfolg gegen Olympia Bad Schwartau freuen, sondern auch über drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Der Lübecker SC fuhr einen Kantersieg gegen den Türkischen SV ein.

ATSV Stockelsdorf - SV Olympia Bad Schwartau 2:1
„Wir brauchen die Punkte, jeder weiß worum es geht: Unser Ziel ist der Klassenerhalt“, machte Uwe Prüßmann seinen Mannen vor dem Anpfiff klar, dass nur noch dreifache Punktgewinne zählen. Umso schöner, dass die Vorgabe des ATSV-Trainers mit Leben erfüllt wurde, dank eines Treffers in der Nachspielzeit knapp gewonnen und gejubelt werden konnte. Nach frühem Rückstand glich Dennis Schunowsky zunächst aus. Als alles sich schon auf ein Remis einstellte, tütete „Joker“ Muhammed Özden in der Nachspielzeit den Dreier ein. Prüßmann war glücklich: „Das war einfach nur ein geiles Derby, mit dem Quäntchen Glück auf unserer Seite. Jetzt gilt es , weiter positiv zu arbeiten und zu denken.“


Tore: 0:1 Oliver Pekrun (16.), 1:1 Dennis Schunowski (57.), 2:1 Muhamed Özden (90.)


FC Dornbreite Lübeck II - Kronsforder Sportverein 1:4
Big points im Abstiegskampf sollten es eigentlich werden für die Reserve des FCD, nach der mehr als ernüchternden Vorstellung an der Thomas-Mann-Straße vor einer Woche eine Leistungssteigerung folgen. Doch statt Wiedergutmachung kam der Gastgeber unter die Räder, verlor die richtungweisende Partie im Abstiegskampf. Entsprechend ernüchtert fiel das Fazit von Oliver Edlef aus: „Die ersten 20 Minuten gehen klar an uns. Da müssen wir Tore machen. Danach haben wir komplett den Faden verloren“, bekannte der Trainer nach dem Fall auf einen direkten Abstiegsplatz. KSV-Coach Patrick Hempel hingegen war erleichtert. „Wir sind zufrieden, den Klassenerhalt vorzeitig gesichert zu haben.“


Tore: 0:1 Bär (18.), 0:2 Berg (24., Eigentor), 0:3 Fedder (34.), 0:4 Marquardt (55.), 1:4 Berg (88.).


Lübecker SC - Türkischer SV Lübeck 8:1
Elf Buden gab es zuletzt gegen Kücknitz. Beim LSC reichte es für die TüSV-Offensive lediglich zu einem Treffer, und der erwies sich bei der „Schlappe“ an der Thomas-Mann-Straße als Tropfen auf dem heißen Stein. Domingo Arlandi, Jonas Jacobsen und Jannik Schmalfeld zogen dem Kontrahenten schon vor der Pause den Zahn. Da auch nach Wiederanpfiff nichts mehr anbrannte, durfte sich LSC-Trainer Andreas Beyer nach dem Spiel über einen weiteren Heimdreier freuen.


Tore: 1:0 Domingo Arlandi (6.), 1:1 Delil Ahay (10.), 2:1 Jonas Jacobsen (38.), 3:1 Jannik Schmalfeld (41.), 4:1 Jannik Schmalfeld (51.), 5:1 Daniel Moellner (58.), 6:1 Jannik Schmalfeld (80.), 7:1 Domingo Arlandi (85.), 8:1 Jannik Schmalfeld (87.)


SV Viktoria 08 Lübeck - VfL Bad Schwartau 4:1
Die wichtigsten Personalien vermeldeten die Schwarz-Weißen schon unter der Woche. Coach Ali Chalha und sein Co Dariusz Król bleiben mindestens für ein weiteres Jahr. Dazu konnten mit Marek Jasek (FCD) und Dennis Kohlmann die ersten Neuzugänge präsentiert werden. Geschmeckt haben dürfte dem Trainer-Gespann aber auch die Partie gegen den VfL Bad Schwartau, die trotz einiger fehlender Stammkicker souverän gewonnen wurde. Dabei stellten Daniel Meyer und ein Doppelschlag von Tarek Chalha schon vor dem Pausenpfiff alle Weichen auf Heimsieg. 08-Abteilungsleiter Julian Wittern hatte so auch keinen Grund etwas zu monieren: „Das war ein tolles Spiel. Wir haben von der ersten Sekunde an nichts anbrennen lassen.“


Tore: 1:0 Daniel Meyer (9.), 2:0 Tarek Chalha (39.), 3:0 Tarek Chalha (43.), 3:1 Jan Marvin Krengel (49.), 4:1 Dennis Bläsner (90.)


TSV Schlutup - TSV Kücknitz 9:0
Schützenfest am Palinger Weg. Im Kampf „David gegen Goliath“ zeigte Schlutup dem Gast aus Kücknitz die Grenzen auf, düpierte das Tabellenschlusslicht und machte den Aufstieg perfekt. TSV-Pressesprecher Michael Hellberg wollte das Ergebnis nicht überbewerten, stellte lieber die mannschaftliche Geschlossenheit heraus, die zum erreichen des Ziels geführt habe: „Keiner hat vergessen woher wir kommen, jedoch stets und stetig auf den Aufstieg hin gearbeitet und dieses Ziel heute erreicht.“


Tore: 1:0 Marcel Nagel (15.), 2:0 Roman Wilhelm (45.), 3:0 Marcel Nagel (46.), 4:0 Marcel Nagel (53.), 5:0 Dennis-Jan Meier (69.), 6:0 Marcel Nagel (72.), 7:0 Marcel Nagel (74.), 8:0 Dennis-Jan Meier (81.), 9:0 Marcel Nagel (83.)


SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck - Eichholzer SV 0:2
Niklas Hamer bescherte dem ESV eine Pausenführung. Der eingewechselte Torben Fuhrmann machte den Sack, nachdem zwischenzeitlich St. Jürgen-Keeper Marec Alves einen Foulelfmeter entschärft hatte, für Eichholz endgültig zu. So sprach Co-Trainer Hanifi Demir dann auch von einem verdienten Sieg: „Wir waren überlegen, Fortuna hatte keinen Zugriff. Das ist sehr schön und gut für die Motivation vor dem Spitzenspiel nächste Woche.“ Alex Bera, seines Zeichens Coach der Fortunen ergänzte: „Am Ende war Eichholz torgeiler.“


Tore: 0:1 Niklas Hamer (25.), 0:2 Torben Fuhrmann (90.)


SC Rapid Lübeck - TSV Dänischburg 8:0
Der SCR verteidigte mit dem 8:0 erfolgreich die Tabellenführung, sicherte sich zudem den Aufstieg und sorgte gleich noch dafür, dass der Gast wieder tief in den Abstiegsschlamassel gezogen wurde. Mirko Zapf, Trainer des TSVD hatte das Debakel schon kommen sehen. „Die Ausgangslage war miserabel. 11 halbwegs gesunde Spieler standen zur Verfügung. Bis zum Rückstand vor der Pause war das trotzdem eine disziplinierte Leistung. In der zweiten Hälfte verließ uns dann erwartungsgemäß die Kraft.“ Sebastian Wenchel, Coach des SC Rapid, zog es vor sein Handy ausgeschaltet zu halten und genoss lieber die ersten Feierlichkeiten am Kasernenbrink im engsten Kreis.


Tore: 1:0 Florian Pump (42.), 2:0 Tim Rach (48.), 3:0 Florian Pump (49.), 4:0 Tim Rach (58.), 5:0 Tim Rach (65.), 6:0 Gunnar Kallweit (68.), 7:0 Marcel Martens (78.), 8:0 Muhammed Özkaya (85.)

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Aufrufe: 014.5.2017, 20:15 Uhr
SHZ / SRUAutor