Rapid Lübeck auch vom Eichholzer SV nicht zu stoppen

Mitte der zweiten Hälfte überschlugen sich dann die Ereignisse. Einen von Keeper Pascal Ziggert an Halo Ali verwirkten Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 1:1. Danach kassierte Ali nach einem „Gerangel“ aber postwendend eine Ampelkarte und musste vorzeitig in die Kabine. Damit nicht genug: Nachdem auf der anderen Seite Özkaya im Sechzehner von den Beinen geholt worden war, bescherte Hassan vom Elfmeterpunkt aus dem Gastgeber den Siegtreffer.

SCR-Sprecher Sebastian Wenchel fasste zusammen: „Das war ein verdienter Erfolg für uns, in einem echten Lübecker Stadtderby, das wieder einmal sehr emotional war. Wir waren über die komplette Spielzeit aber einfach das aktivere und bessere Team.“

Der dritte Sieg in Folge für Rapid schmeckt. „Im Moment passt es einfach. Man merkt, das bei uns etwas zusammenwächst“, so Wenchel. ESV-Trainer Hanifi Demir haderte hingegen mit der Ampelkarte. „Die war spielentscheidend und nicht berechtigt. Er hat lediglich gesagt: ,Ich hab doch vorher gesagt, dass ich treffe.’ So etwas darf doch wirklich nicht so bestraft werden.“

SC Rapid: Ziggert – Ay, Muessig (89. Rach), Özkaya (90./+2 Bormuth), Riese, Rivera, Hassan (80. Yoksul), Kallweit, Keinz, Stellbrinck, Ozuna.

Eichholzer SV: Hasu – Jech (54. Senol, 57. Karnib), Lome, Rehberg, Fuhrmann, Aca, Horuz, Frank, Benz, Ali, Akar.

SR: Görlitz (Alveslohe).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Hassan (33.), 1:1 Ali (70., Foulelfmeter), 2:1 Hassan (79., Foulelfmeter).
Gelb-Rote Karte: Ali (71., Unsportlichkeit).