SC Pöcking will mit Vollgas in die Bezirksliga

Was soll da eigentlich noch groß passieren? Diese Frage könnte sich der neutrale Beobachter durchaus stellen, bevor es am Samstag um 18 Uhr im Pöckinger Sportpark zum entscheidenden Relegationsrückspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den VfL Denklingen kommt. Nach dem 2:0-Hinspielsieg am Mittwoch spricht alles für die Fußballer des SC Pöcking-Possenhofen, auch weil das Team in der Kreisliga-Spielzeit besonders durch seine Abwehrstärke brillierte. In der Rückrunde kassierten die Pöckinger nur einmal mehr als einen Gegentreffer – und das war im bedeutungslosen letzten Saisonmatch in Waldram (0:2). Doch der scheidende Peter Kaltenecker will von einer Vorentscheidung nichts wissen. „Wir stehen erst mit dem kleinen Zeh in der Bezirksliga. Das wird noch einmal ein ganz heißer Tanz am Samstag“, behauptet der SCPP-Coach.

Dass die Ausgangslage vor seiner letzten Begegnung als Pöckinger Trainer aber durchaus schlechter sein könnte, kann er jedoch nicht verleugnen. „Die Mannschaft hat es selber in der Hand, der Saison das i-Tüpfelchen aufzusetzen“, sagt er. Doch dazu brauche es „nochmal 90 Minuten Vollgas und das Quäntchen Glück“. Eine besondere Freude wäre es für Kaltenecker, bei seinem Abschiedsspiel eine große Kulisse erleben zu dürfen. „Wir würden uns freuen, wenn auch von den umliegenden Landkreisvereinen viele Leute kommen würden, um uns zum Aufstieg zu supporten“, fügt der Übungsleiter an.

Ob die Zuschauer auch einen der Pöckinger Leistungsträger der abgelaufenen Runde auf dem Feld sehen werden, ist noch offen. Stammtorwart Ken Weid bangt um seinen Einsatz, nachdem er am Mittwoch bei einem Abstoß unglücklich umgeknickt und gestützt von Mitspielern vom Platz gehumpelt war. „Vielleicht lässt er sich fit spritzen“, teilt Kaltenecker mit. Ansonsten kann Pöcking bis auf die bekannten Langzeitverletzten alle Akteure aufbieten, so dass einem ausgelassenen und feucht-fröhlichen Saisonabschluss eigentlich nichts mehr im Wege stehen sollte.

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