Vom Hocker riss die Partie im Pöckinger Sportpark keinen der rund 50 Zuschauer. Höhepunkte waren Mangelware im Spiel des Absteigers gegen den Aufsteiger. Einziger Lichtblick nach zähen 30 Minuten war der Pöckinger Führungstreffer von Christoph Dirr. Markus Schulz hatte sich über links einmal durchsetzen können und flankte auf Marcel Firl. Der Neuzugang aus Tutzing brachte es fertig, freistehend aus drei Metern den einzigen auf der Linie stehenden Emmeringer anzuschießen. Den Abpraller schob Dirr ins Netz. Davor und auch danach brachten weder die Gastgeber noch die Emmeringer irgendetwas Produktives zustande.
„Es ist halt schwer, wenn man jede Woche auf vielen Positionen umstellen muss, da ist klar, dass wir noch keinen Spielrhythmus haben“, entschuldigte Coach Färber die vielen Abspielfehler und Abstimmungsprobleme seiner Mannschaft.
Einen Hauch besser wurde es in der zweiten Halbzeit, nachdem Färber Christoph Kunert in der 63. Minute für Firl eingewechselt hatte. Der lange an der Leiste verletzte Routinier brachte etwas Schwung ins Angriffsspiel des SCPP. Und fast hätte er das 2:0 erzielt, doch nach seinem Solo blieb er an FC-Torhüter Alexander Widemann hängen (67.). Dafür bereitete er die Entscheidung vor: Gekonnt legte er mit der Brust auf Timo Pröbstl ab, der aus kurzer Distanz mit dem Ball über die Linie stolperte (85.). „Auch wenn er noch nicht richtig fit ist, aber er hat einfach Qualität“, lobte Färber Rekonvaleszente Kunert.
Nächsten Samstag kommt es nun zum Spitzenspiel beim Tabellenführer SC Unterpfaffenhofen. „Da müssen wir uns deutlich steigern, wenn wir etwas holen wollen“, weiß Trainer Färber.
SC Pöcking-Possenhofen - FC Emmering 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Dirr (30.), 2:0 Pröbstl (85.)