2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Auf der falschen Position: Gianluca Zandt (r.) muss wieder als Rechtsverteidiger auflaufen, obwohl er im defensiven Mittelfeld dringend gebraucht würde. Foto: Andrea Jaksch
Auf der falschen Position: Gianluca Zandt (r.) muss wieder als Rechtsverteidiger auflaufen, obwohl er im defensiven Mittelfeld dringend gebraucht würde. Foto: Andrea Jaksch

Das letzte Alles-oder-Nichts-Spiel für den SCPP

Färber-Elf muss gegen Andolu gewinnen

SC Pöcking-Possenhofen - Für den SC Pöcking-Possenhofen geht es am letzten Spieltag in der Bezirksliga um alles oder nichts. Nur ein Sieg beim FC Anadolu (Samstag, 14 Uhr) und mindestens ein passendes Ergebnis der Konkurrenz hilft der abstiegsbedrohten Fußball-Elf von Trainer Robert Färber weiter.

Ausgerechnet der FC Anadolu Bayern. Dreimal spielte der SC Pöcking-Possenhofen bislang gegen das türkische Team aus München-Pasing, dreimal gingen die Bezirksliga-Fußballer komplett leer aus (1:9-Tore). Am Samstag (14 Uhr) hilft dem SCPP aber nur ein Auswärtsdreier auf der Bezirkssportanlage an der Agnes-Bernauer-Straße, wenn er sich noch Hoffnungen auf die Relegation oder die direkte Rettung machen will. „Wir müssen gewinnen, erst dann können wir schauen, was die anderen gemacht haben“, sagt Pöckings Trainer Robert Färber.

Immerhin: Sollte der dringend benötigte Erfolg beim Tabellenfünften gelingen, stehen die Karten gar nicht so schlecht. Vieles wird vom 1. FC Penzberg abhängen, der den SC Fürstenfeldbruck erwartet. Der Aufsteiger darf muss punkten, sonst droht ihm die Relegation. Gelingt dies dem FCP, könnten die Pöckinger an den Bruckern wieder vorbeiziehen und hätten zumindest die Relegation sicher.

Zunächst einmal müssen aber die Pöckinger selbst ihre Hausaufgaben machen. Immerhin haben sie gute Erinnerungen an die Bezirkssportanlage, denn Ende März gelang bei der DJK Pasing, die ebenfalls dort zu Hause ist, ein überlebenswichtiger 3:0-Erfolg.

„Im Winter war die Ausgangslage schlecht, maximal die Relegation schien noch möglich. Wir haben schon vieles erreicht“, sagt Färber. Die beiden Unentschieden zuletzt daheim gegen Herakles (1:1) und Hertha München (0:0) wurmen ihn aber natürlich. „Da haben wir gegen zwei direkte Konkurrenten wertvolle Punkte liegenlassen“, bedauert Färber.

Ärgerlich ist zudem, dass Christoph Dirr am Samstag wegen Studiumsverpflichtungen erneut nicht zur Verfügung steht. So muss Gianluca Zandt wieder die Rolle des Rechtsverteidigers übernehmen. „Er wäre im defensiven Mittelfeld auch sehr wichtig, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht“, sagt Färber, dem der gleiche Kader wie vor sieben Tagen gegen Hertha München zur Verfügung steht.

Der SCPP-Coach hat klare Vorstellungen, wie seine Elf gegen den spielstarken Gegner zum Erfolg kommen soll. „Wir müssen über großes Engagement ins Spiel finden und uns den Sieg erarbeiten“, fordert Färber.

Wie bleibt der SC Pöcking in der Bezirksliga?

Der SC Pöcking-Possenhofen bleibt in der Bezirksliga...

-bei einem eigenen Sieg gegen den FC Anadolu, wenn der SC Fürstenfeldbruck beim 1. FC Penzberg und gleichzeitig der Lenggrieser SC gegen Phönix München nicht gewinnt.

Der SC Pöcking-Possenhofen darf in die Relegation

-bei einem Sieg, wenn der SC Fürstenfeldbruck in Penzberg nicht gewinnt oder der Lenggrieser SC gegen Phönix München nicht gewinnt oder Herakles SV München gegen Pasing verliert.

Der SC Pöcking-Possenhofen muss absteigen

-bei einem Remis oder einer Niederlage.

-bei einem Sieg, wenn der SC FFB in Penzberg gewinnt und Lenggries gegen Phönix gewinnt und Herakles SV gegen Pasing mindestens einen Punkt holt.

Aufrufe: 020.5.2017, 11:17 Uhr
Starnberger Merkur - Tobias HuberAutor