Parchimer agierten im ersten Durchgang zu passiv

Der SC Parchim spielte besonders im ersten Durchgang zu ängstlich und passiv. Das war sicherlich auch den argen personellen Probleme an diesem Tag geschuldet. Trotz des klaren Rückstands kämpfte die Mannschaft aber bis zum Schluss. Dass der Gegner nicht unverwundbar war, zeigte die Mannschaft insbesondere Mitte der zweiten Halbzeit, als einige flüssige Kombinationen gelangen. Parchim geriet gegen die SpVgg Cambs/Leezen von der ersten Minute an unter Druck. Innerhalb von zehn Minuten ging der Gastgeber mit 3:0 in Führung. Zunächst spielten sie einen Freistoß hoch in den Strafraum. Der Ball fiel Herke vor der Füße und er markierte das 1:0 (15.). Wenig später kam erneut ein Freistoß in den Parchimer Strafraum geflogen. Breß verlängerte mit dem Kopf zum 2:0 (21.). Und schließlich markierte Packheiser nach einem Solo den dritten Treffer (25.). Nach einer halben Stunde markierte nach einem gelungenen Spielzug über den ganzen Platz, eingeleitet von Sascha Dettmann, Erik Weidenhagen das 3:1. Kurz vor dem Seitenwechsel stellten die Leezener jedoch mit dem 4:1 von Packheiser den alten Vorsprung wieder her.

Auch die zweite Halbzeit begann nicht gut für die Kreisstädter. Leezen spielte einen langen Ball in die Spitze. Wrobel eroberte die Kugel im Nachsetzen und schob zum 5:1 ein (49.). Nach einer Stunde kamen die Gäste offensiv besser in die Partie. Leo Krüger bediente Steven Auras, der einen schönen Diagonalball in den Strafraum schlug. Dort erzielte Franz Dahl mit einer sehenswerten Direktabnahme das 5:2 (62.). Beide Teams hatten danach noch je zwei gute Torchancen, es blieb aber beim verdienten Sieg der Gastgeber.Am Sonntag erwartet der SCP Blau Weiß Polz zum nächsten Heimspiel im Stadion am See.

Torfolge: 1:0 Herke (15.), 2:0 Breß (21.), 3:0 Packheiser (25.), 3:1 Erik Weidenhagen (29.), 4:1 Packheiser (44.), 5:1 Wrobel (49.), 5:2 Franz Dahl (62.);

SC Parchim: Buchholz; Göldner, Weidenhagen, Luther-Schlenker, Krüger, Dettmann (30. Auras), Khaloof, Sehan, Wahls, Cobow, Dahl (80. Sander)