2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Die Parchimer (in Rot) hatten gegen Gadebusch reichlich Chancen, exemplarisch dieser Kopfball von Felix Freitag.thomas zenker
Die Parchimer (in Rot) hatten gegen Gadebusch reichlich Chancen, exemplarisch dieser Kopfball von Felix Freitag.thomas zenker

Nicht schön gespielt, aber wichtigen Dreier eingefahren

SC Parchim setzt sich mit 2:1 gegen Schlusslicht TSG Gadebusch durch

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Bis zur 88. Minute, dem 2:1 durch Bastian Luther-Schlenker, mussten Zuschauer und Verantwortliche am gestrigen Nachmittag zittern, dass sich die Überlegenheit des SC Parchim gegen die TSG Gadebusch endlich im Ergebnis widerspiegelt. „Es war kein schönes Spiel, aber es sind die erhofften drei Punkte rausgekommen“, fiel auch SCP-Trainer Jörn Münzel ein Stein vom Herzen.

Der Siegtor-Schütze besorgte auch den ersten Parchimer Treffer per Kopfball, nachdem sich Mathias Fokuhl energisch auf der linken Seite durchgesetzt hatte (28. Minute). Bis dahin hatten die Gastgeber schon drei- oder viermal die Chance einzunetzen. Aber an diesem Tag zog sich die Abschluss-Schwäche durch das gesamte Spiel. In der 38. Minute hatten die Gadebuscher die erste echte Tormöglichkeit bei einem Kopfball knapp neben den Pfosten. Zwei Minuten später nutzten die Gäste nach einem Ballverlust der Parchimer im Mittelfeld einen Aussetzer der gesamten SCP-Abwehr zum 1:1-Ausgleich durch Ardit Cullhaj, der unbedrängt abschließen konnte. Parchim machte jetzt wieder Druck, Norman Sehan traf nur den Pfosten des TSG-Tores, und den Kopfball von Felix Freitag entschärfte der Gäste-Keeper.

Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Christian Wahls einen satten Schuss an die Querlatte, weitere Torschüsse waren zu lasch oder zu ungenau. Nach einer knappen Stunde war der Gadebuscher Marco Stern innerhalb von 60 Sekunden zweimal durch. Beim ersten Mal stoppte ihn Erik Weidenhagen regelgerecht im Sechzehner, das zweite Mal war SCP-Keeper Carsten Buchholz auf der Höhe. Die Parchimer blieben am Ball, brachten aber nichts Zählbares zustande. Freitag scheiterte nach einem Solo in der 65. Minute am TSG-Schlussmann, ein Freistoß von Luther-Schlenker (70.) verfehlte den Kasten nur um Zentimeter, und der eingewechselte Okba Kahloof schoss aus fünf Metern übers Tor (80.). Doch nach einem Eckball von Sehan in der 88. Minute schaltete Parchims Topstürmer am schnellsten und setzte das Leder zum 2:1 in die Maschen. Kurz danach verbuchte Wahls noch einen Pfostenknaller. Der Gastgeber gewann unter dem Strich verdient.

SC Parchim: Buchholz, Kettler, Weidenhagen, J. Fokuhl (69. Kahloof), Sehan, Dettmann, Luther-Schlenker, Wahls, Freitag, Seyer, M. Fokuhl (80. Cobow)

Aufrufe: 02.10.2017, 08:00 Uhr
thomAutor