Das war eine ganz enge Kiste

Sieht man einmal vom Rodenwalder SV ab, der ohne Punktgewinn blieb, begegneten sich die anderen Fünf auf Augenhöhe. So holten selbst die am Ende fünftplatzierten Goldberger sieben Punkte und wiesen ein positives Torverhältnis auf. Das Rennen machte der SC Parchim, der ungeschlagen blieb. Der Tabellenführer der Kreisoberliga musste sich auf dem Weg zum Titel aber ordentlich strecken, kam zweimal nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Entscheidung in der Parchimer Fischerdammhalle fiel erst in der vorletzten Partie des Turniers – gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden –, die den Charakter eines echten Endspiels hatte. In das ging der SV Spornitz/ Dütschow mit einem Punkt Vorsprung gegenüber dem SC Parchim. Die Lokalmatadoren mussten diesen direkten Vergleich also unbedingt gewinnen, um vorbeizuziehen. Diese Aufgabe erfüllten sie mit dem knappsten aller Ergebnisse, einem 1:0. Das gab dem TSV Goldberg die Chance, sich durch einen Sieg im abschließenden Duell mit dem SV Plate den Vizemeistertitel zu sichern. Doch das misslang. Plate gewann 2:0 und schoss sich damit noch auf den Bronzerang, während für die Goldberger nur der fünfte Platz blieb.Mit diesem Erfolg haben die Parchimer die erste Etappe ihres ehrgeizigen Saisonplans erreicht. Das Team peilt das Triple an. Dazu fehlen jetzt noch Pokalsieg und Meistertitel. Im Kreispokal steht der SCP im Halbfinale, in der Kreisoberliga geht die Mannschaft mit einem Drei-Punkte-Vorsprung auf den Hagenower SV in die Winterpause.