„Wir sollten uns nicht vom Hinspielergebnis blenden lassen“, mahnt SCP-II-Trainer Michél Kniat vor dem Tabellensiebten. In Brünninghausen brannte seine Elf ein richtiges Feuerwerk ab und gewann mit 6:0. „Auch dieses Spiel gewinnt, wer mehr Lust auf Fußball hat. Da mache ich mir keine Sorgen. Trotzdem haben sich die Umstände verändert“, so Kniat. Die Elf, die am Sonntag auflaufen wird, ist nicht mehr mit der Elf aus dem Hinspiel zu vergleichen. „Wir werden auch in den kommenden Spielen vermehrt U19 Spielern Einsatzzeiten geben, damit sie sich an den Seniorenfußball gewöhnen“, betont Kniat.
Die U19-Spieler drängen in den Kader
Gegen Arminia Bielefeld standen Oliver Schindler, Luka-Nikolas Driller, und Phil-Thierri Sieben in der Startelf. Malte Kaiser saß auf der Bank. „Die Jungs machen ihre Sache schon richtig gut. Wir helfen ihnen dabei, die Leistungen zu stabilisieren. Ich bin dementsprechend guter Dinge, was die neue Saison angeht“, lobte Kniat. Die Kehrseite der Medaille ist, dass aktuelle Stammspieler dafür auf der Bank Platz nehmen müssen. Gegen Bielefelds U23 traf es Kapitän Janik Steringer, der nicht einmal eingewechselt wurde. „Bei Janik kommt dazu, dass er uns im Sommer verlässt. Wir haben den klaren Auftrag, junge Leute heranzuziehen und ihnen Perspektiven zu geben. Das muss jeder verstehen. Ich denke, dass Janik das tut. Auf die Verabschiedungen kann ich keine Rücksicht nehmen“, stellt Kniat klar. Am kommenden Sonntag lüftet der SCP das Geheimnis, wer den Kader im Sommer neben Steringer noch verlässt. Gegen Brünninghausen werden die entsprechenden Spieler vor der Partie verabschiedet.