2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Neuer Kapitänt: Janik Steringer überzeugte Paderborns Trainer Michél Kniat durch seinen Einsatzwillen. FOTO: SCP07
Neuer Kapitänt: Janik Steringer überzeugte Paderborns Trainer Michél Kniat durch seinen Einsatzwillen. FOTO: SCP07

OWL-Derby zum Start. Paderborn II empfängt Gütersloh

Die U21 des SC Paderborn 07 hat eine gute Vorbereitung hingelegt. Das junge Team von Trainer Michél Kniat muss sich jetzt beweisen.

Die Vorbereitung verlief für die U21 des SC Paderborn 07 schon erstaunlich rund. Davon blenden lassen, darf sich das junge Team allerdings nicht. Denn zum Auftakt kommt am Sonntag um 15 Uhr mit dem FC Gütersloh gleich ein richtiges Kaliber auf das Sportgelände Breite Bruch in Marienloh.

„Ich finde es super, dass es gleich mit dem OWL-Derby losgeht. So ist die Partie direkt in vielen Dingen richtungsweisend“, findet Paderborns neuer U21-Trainer Michél Kniat. Richtungsweisend mit Sicherheit im Hinblick auf die künftige Stärke der Oberliga. Richtungsweisend aber auch mit Blick auf den aktuellen Entwicklungsstand der U21 an sich. „In solchen Partien geht es um Cleverness, Zweikampfhärte, Mentalität und Nerven. Gütersloh ist eine gute und abgezockte Mannschaft. Jeder Spieler wird sehen, wie weit er nach der Vorbereitung ist“, meint Kniat. Dies gelte besonders für die Verarbeitung von Gegentoren. „Wir hatten Testspiele, in denen wir geführt haben und dann nach einem Gegentor unter Druck gerieten, weil wir uns Gedanken gemacht haben. Das nutzen erfahren Teams eiskalt aus. Dagegen müssen wir uns stemmen.“

Grundsätzlich mit einem 4-2-3-1 durch die Saison

Als Grundsystem hat sich in der Vorbereitung ein 4-2-3-1 herauskristallisiert. „Die Spieler haben Tempo, daher passt es optimal zu ihnen“, findet Kniat. Der 31-Jährige hat darüber hinaus den erst 19-jährigen Innenverteidiger Janik Steringer zum Kapitän ernannt. „Ich mag seine Art, wie er vorangeht und die Jungs mitzieht. Er gibt immer alles, haut sich rein und bringt sich sehr gut ein. Dazu passt seine Position“, zählt Kniat, früher selbst als Innenverteidiger aktiv, die Gründe für seine Entscheidung auf. Welche Spieler ihm aus den Reihen der Profis zur Verfügung stehen, weiß er noch nicht. „Es könnten aber vier bis fünf Spieler dabei sein.“ Zumindest in Sachen Erfahrung würde das dem Team helfen, denn mit Paul Nitsch (Riss des Syndesmosebandes), Alex Wall (Muskelfaserriss) und wohl auch Max Teipel (Muskelverhärtung) fallen wahrscheinlich drei Spieler aus, die im letzten Jahr schon Oberligaerfahrung gesammelt haben.

Aufrufe: 010.8.2017, 22:04 Uhr
Mark HeinemannAutor