2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
Wunschbild: Elf Wochen nach dem letzten Heimspiel, als Nick Flock (22) mit seinem Treffer den 3:0-Sieg über Westfalia Rhynern perfekt machte, will der FC Gütersloh heute Abend endlich wieder im Heidewaldstadion einen Sieg bejubeln.
Wunschbild: Elf Wochen nach dem letzten Heimspiel, als Nick Flock (22) mit seinem Treffer den 3:0-Sieg über Westfalia Rhynern perfekt machte, will der FC Gütersloh heute Abend endlich wieder im Heidewaldstadion einen Sieg bejubeln. – Foto: Jens Dünhölter

FuPa.TV: FC Gütersloh will Fortschritte in Punkte umsetzen!

Der Oberligist rechnet damit, dass heute Abend (14. Februar) um 19.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die U21 des SC Paderborn endlich die Rückrunde beginnt.

Nachdem das Heimspiel gegen den ASC Dortmund dem Sturmtief „Sabine“ zum Opfer fiel, will der FC Gütersloh endlich in die Rückrunde der Oberliga starten und zwar gegen die Reserve vom SC Paderborn 07.

FCG-Coach Julian Hesse würde es sehr begrüßen, wenn er mit seinem Team vom Trainings- endlich wieder in den Wettkampfmodus umschalten könnte. Zehn Wochen ist es her, dass die Mannschaft um Punkte spielte. Nur zur Erinnerung: Die Gütersloher erreichten beim 1. FC Kaan-Marienborn ein 0:0 und überwinterte auf dem 9. Tabellenplatz. Das letzte Heimspiel am 1. Dezember 2019 brachte einen 3:0-Sieg über Westfalia Rhynern.

FC Gütersloh - SC Paderborn 07 II (Fr 19:30)

Was hat sich seitdem beim FC Gütersloh getan? Personell nicht allzu viel. Weil sich Berkant Güner in einem Vorbereitungsspiel einen Kreuzbandriss zuzog und monatelang ausfallen wird, ist Marc Pollmann der einzige einsetzbare Neuzugang. „Ein super Fußballer und ein toller Charakter“, urteilt Julian Hesse nach der gut fünfwöchigen Vorbereitung und vier Testspielen.

In denen machte der Coach in detr Mannschaft eine fußballerische Weiterentwicklung aus: „Wir sind in den Abläufen sicherer geworden, die Abstimmung ist verbessert.“ Hesse glaubt, dass der FCG auf dem Weg zum situativen und kollektiven Pressing Fortschritte gemacht hat: „Wir können den Gegner jetzt noch länger unter Druck setzen.“

Mit welchem Personal er das im ersten Spiel des Jahres bewerkstelligen will, wird man heute sehen. „Eine oder zwei Positionen sind noch offen“, lässt sich der Trainer im Vorfeld wie üblich nicht in die Karten schauen. Seine Auswahl ist recht groß, denn mit Torhüter Jarno Peters, den Rekonvaleszenten Nico Bartling und Steffen Müller sowie Güner fallen nur vier Spieler aus dem 25-er Kader aus.

Anders als der FCG hat die U21 des SC Paderborn in diesem Jahr schon einen Punktefight bestritten. Der von früheren Wiedenbrücker Verteidiger Michel Kniat trainierte Tabellenfünfte kam vor einer Woche daheim gegen Westfalia Herne nicht über ein 1:1 hinaus und verlor Luka Nikolas Driller durch eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. „Eine junge Mannschaft, die auch einen aktiven Ansatz hat und einige Prinzipien verfolgt, die uns ähnlich wichtig sind“, lautet die allgemeine Charakterisierung des Gegners durch Julian Hesse.

Nicht zu rechnen ist damit, dass die Paderborner wie im Hinspiel fünf Profis aus dem Bundesligakader einsetzen. „Und selbst da konnten wir mithalten“, erinnert sich der FCG-Coach an das mit einer 3:5-Niederlage geendete hochklassige Offensivspektakel.

Aufrufe: 014.2.2020, 10:00 Uhr
Wolfgang Temme / NW / FuPaAutor