„Till hat uns den Punkt heute festgehalten“, lobte SCP-II-Trainer Christoph Müller. Das besonders in der 90. Minute. In der turbulenten Schlussphase kam ein Dortmunder beim Stand von 1:1 im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Felix Weller zeigte auf den Punkt. Brinkmann behielt die Nerven, hielt und konnte auch den Nachschuss parieren. Zuvor hatten die Zuschauer ein Duell gesehen, dass viele wechselnde Phasen hatte. Paderborn, bei denen Kapitän Hendrik Brauer kurzfristig mit Muskelproblemen passen musste, bekam besonders Dortmunds Umschaltspiel bei Kontern nicht in den Griff und musste in der ersten Halbzeit drei brenzlige Situationen überstehen (10. Min., 14., 34.). Andererseits ließen die Gäste durch Semir Saric (27.) und Aykut Soyak (45.) eigene Einschusschancen ungenutzt. „Nach der Pause hatten wir eine bessere Spielstruktur und einen guten Start“, so Müller. Erneut Soyak vergab einen Freistoß knapp (47.). Wenig später wurde die Konsequenz der U21 belohnt. Sergio Pinto dribbelte von der Mittellinie bis zur Grundlinie durch, fand im Rückraum Saric und der vollendete zur 1:0-Führung (62.). Profileihgabe Tim Mannek hätte für Ruhe sorgen können, vergab aber zweimal knapp den zweiten Treffer (66., 72.). „Danach war uns klar, dass Dortmund noch einmal zulegen wird. Das ist eine Qualität von ihnen“, meinte Müller. Die Befürchtungen wurden wahr. Der ASC legte nicht nur zu, sondern führte seine Angriffe auch robuster durch, als zuvor. Paderborn konnte sich lange wehren, leistete sich dann aber einen leichten Fehler im Spielaufbau, den Schwarz mit dem 1:1 bestrafte (86.). „Gerade in der turbulenten Phase mit dem Elfmeter kann eine Partie auch noch kippen. Daher bin ich zufrieden, dass wir nach einem erneut schweren Spiel einen Punkt mitnehmen“, fasste Müller zusammen.
SCPII: Brinkmann - Pinto, Erisa, Nitsch, I. Safonov - Soyak - A. Safonov, Teipel (65. Wall), Saric (76. Majic), Köhler - Mannek (90. Karaca).