2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Es soll enger zugehen: Im Hinspiel war die U23 des SC Paderborn 07, um Kapitän Ahmet Aydincan, phasenweise eine Klasse besser als der Delbrücker SC, um Markus Rieger (l.). Das möchte der DSC im Rückspiel ändern.  F: Heinemann
Es soll enger zugehen: Im Hinspiel war die U23 des SC Paderborn 07, um Kapitän Ahmet Aydincan, phasenweise eine Klasse besser als der Delbrücker SC, um Markus Rieger (l.). Das möchte der DSC im Rückspiel ändern. F: Heinemann

Derby ist mehr als nur Ligaalltag

Der SC Paderborn 07 II empfängt den Delbrücker SC

Die U23 des SC Paderborn 07 kann sich die Meisterschaft in der Westfalenliga und somit den Aufstieg in die Oberliga nur noch selbst kaputt machen. Der Delbrücker SC ist seine Sorgen um den Klassenerhalt nahezu los. Die sportlichen Fronten sind geklärt und trotzdem ist der 26. Spieltag besonders. Es ist Derbyzeit. Der SCPII empfängt den DSC am Sonntag um 15 Uhr auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch.

„Das ist für uns alle ein Highlight, weiln sicherlich auch viele Zuschauer kommen werden“, freut sich SCP-II-Trainer Markus Krösche. Gleichzeitig hat er anerkennende Worte für den kommenden Gegner übrig, denn „der Delbrücker SC ist seitdem Rino dort Trainer ist, deutlich stabiler und geordneter. Er tut der Mannschaft auch als Spieler gut.“ Krösche und sein Kollege, DSC-Trainer Guerino Capretti, kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim SC Paderborn 07. „Markus war schon ein gestandener Spieler, als ich aus der A-Jugend kam. Die U23 ist die stärkste Mannschaft in der Liga und steht zurecht an der Spitze“, gibt Capretti das Lob dann auch brav zurück. Damit soll es dann aber auch genug sein, mit den ausgetauschten Nettigkeiten. „Wir werden nicht mit Angst zum SCP fahren und auch dort versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Unsere letzten Wochen waren erfolgreich, wir sind selbstbewusst“, so Capretti. Auf keinen Fall soll es einen ähnlichen Klassenunterschied geben, wie noch in der Hinrunde, als der SCPII die Delbrücker beim 3:1-Auswärtssieg phasenweise an die Wand spielte. Delbrück wird besonders defensiv einiges entgegenzusetzen haben, konnte zuletzt aber auch wieder durch gelungene Offensivaktionen überzeugen. „Das wird eine schöne, aber ebenso schwere Aufgabe für uns. Wir müssen auf das Umschaltspiel aufpassen und nicht in Konter laufen“, meint Krösche. Um während der 90 Minuten gar nicht erst in brenzlige Szenen zu geraten, muss „bei uns auch die Chancenverwertung besser werden. Wir werden gegen den DSC nicht so viele Gelegenheiten bekommen und müssen konsequenter abschließen“, fordert Krösche. 15 Punkte sind in dieser Saison noch zu vergeben. Neun Zähler Vorsprung haben die Paderborner bereits. „Ich fange jetzt nicht an zu rechnen. Wenn wir alle fünf Partien gewinnen, sind wir aufgestiegen“, bleibt Krösche pragmatisch. Mit Ahmet Aydincan kommt der Kapitän nach der fünften Gelben Karte zurück an Bord. Dafür fehlen Yannick Genesi (Magen-Darm-Grippe), Sefkan Kaynak (Knöchelprobleme), Hendrik Müller (Trainingsrückstand) und Jan Ilskens (Grippe). Beim Delbrücker SC ist Martin Grund nach seiner roten Karte im Kreispokal ebenso nicht dabei, wie Marcel Diekmann und Julian Herbst. Mario Freise kann wieder spielen.

Aufrufe: 015.5.2015, 21:17 Uhr
Mark HeinemannAutor