Sportlich wächst zumindest in Olching bereits langsam etwas zusammen, was zusammen gehört. Weshalb Trainer Dario Casola mit einem guten Gefühl den SV Raisting erwartet. Das liegt weniger an den statistischen Werten, mit denen sich der oberbayerische Rivale präsentiert. Viermal waren die Ex-Bayernligisten in dieser Saison auswärts im Einsatz, viermal zogen sie den kürzeren. Aber: „Unsere Heimbilanz ist auch nicht positiv“, hält dem Casola entgegen. Nur Schlusslicht Aindling ist da noch schlechter.
Was den 31-jährigen aus Pullach kommenden Coach positiv stimmt, sind die Trainingseindrücke. In der dritten Woche nacheinander hat Casola seine Truppe nun ohne die Unterbrechung eines Pokalwettbewerbs vorbereiten können. Er habe das Gefühl, dass die Rädchen für das neue Spielsystem immer greifen würden – mehr Ballbesitz statt Hauruck. „Unabhängig davon, wer zur Verfügung steht“, fügt Casola hinzu. Der Satz ist aber auch ein Hinweis darauf, dass er zwar rotieren kann, ihm jedoch weiterhin acht Spieler fehlen. Erste Rückkehrer sind nun Abwehrmann Manuel Ezberci und Angreifer Nebojsa Tosic.