2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Brachte seine Farben in Führung: Chaka Menelik Ngu
Brachte seine Farben in Führung: Chaka Menelik Ngu

SC Olching verschenkt wertvolle Punkte gegen VFB Durach in der Schlussphase

„Wir bekommen es nicht verteidigt“

„Man muss auch zufrieden damit sein, dass wir im zweiten Spiel nacheinander keine Niederlage bekommen haben“, sagte Interimstrainer Markus Remlein nach dem 1:1 (0:0) gegen den Tabellenvorletzten VfB Durach.

Menelik Ngu Ewodo hatte seine Gastgeber vor 180 Zuschauern per Foulelfmeter in Führung gebracht (57.). Die Entscheidung des für den FC Bayern München pfeifenden Schiedsrichters Philipp Eisenmann war für Gäste-Trainer Alexander Methfessel „unglücklich in der Entstehung, aber wohl regelkonform“.

Die Führung hielt bis eine Minute vor Schluss, ehe Markus Settele den für die Allgäuer durchaus verdienten Ausgleich erzielte. Damit allerdings baute Olching seine mittlerweile miserable Heimbilanz aus, die aus den letzten acht Partien im Amperstadion drei Remis und fünf Niederlagen aufweist.

„Als Duracher Trainer wäre ich mit einem Unentschieden in letzter Minute auch glücklich“, so Remlein. Vor allem die Verärgerung, dass sich seine Elf erneut nach Standardsituationen um den Erfolg gebracht hatte, war dem einstigen Torwart anzusehen. „Wir bekommen es nicht verteidigt“, brummte Remlein und kündigte an, dass er daran sehr intensiv arbeiten werde.

Ewodo verpasst zweiten Treffer

Allzu sehr wollte er den Stab dann aber doch nicht über eine Mannschaft brechen, der Kampfgeist und Einsatzwillen nicht abzusprechen waren. Ebenso wenig konnten die Olchinger aber ihre Unsicherheit verbergen. Allein in der Anfangsviertelstunde legte die Defensiv-Abteilung den Gästen zwei Chancen auf, bei denen es schwieriger war, sie nicht zu nutzen. Übermäßig zwingend stellte sich auch die Offensive nicht an, kam aber in jeder Halbzeit zu einer hochkarätigen Chance. So verhinderte nach einer Stunde nur ein Reflex von Durachs Keeper Julian Methfessel, dass Ewodo einen zweiten Treffer nachlegen konnte. Auf der Gegenseite war es Tim Seefried, den Olching nie so recht in den Griff bekam. Es war fast folgerichtig, dass aus einem seiner Freistöße der Ausgleich entstand.

Zu den rettenden Tabellenplätzen hin änderte sich für Olching nichts Wesentliches. ebenso wenig aber auch zu den direkten Abstiegsplätzen. Zudem rückte Bad Heilbrunn gefährlich nahe auf. So wird der nächste Auswärtsauftritt in Ichenhausen am kommenden Wochenende gleichzeitig zum nächsten Abstiegs-Endspiel. Hoffnung macht, dass der Sportclub von den letzten vier Spielen nur eines verlor.

Aufrufe: 018.11.2019, 12:34 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor