SC Olching fehlen im Heimspiel gegen Stätzling acht Spieler

Damit will man die zum Teil massiven Parkplatzprobleme vermeiden, die sich bei Überschneidungen bislang immer wieder ergeben hatten. Selbst der für 15.30 Uhr angesetzte A-Klassenstart der zweiten Mannschaft gegen Kreisklassenabsteiger Gautinger SC muss nun die Flohmarkt-Konkurrenz nicht mehr fürchten.

Nicht ins Hintertreffen geraten will dagegen Olchings Cheftrainer Dario Casola. Von der Statistik, die die Stätzlinger als abwehrschwächste Mannschaft der Landesliga Südwest sieht, will er sich nicht täuschen lassen: „Zu diesem Zeitpunkt der Saison kann das nur eine Momentaufnahme sein.“ Zumal die Mannschaft aus dem Friedberger Ortsteil vor Wochenfrist einen Warnschuss an die Konkurrenz rausgehauen hat, der auch in Olching gut zu vernehmen war.

Mit dem 4:1 über Oberweikertshofen gelang Stätzling der erste Saisonsieg, die damit auf der Habenseite der erzielten Treffer auf Augenhöhe mit den Olchingern sind. Daher warnt Casola: „Wir stellen uns lieber auf einen kampfkräftigen und unangenehmen Gegner ein.“ Worte, die in ähnlicher Form vor einer Woche gegen Aystetten gefruchtet hatten.

Allerdings sah da Casola beim 2:1-Duselsieg insbesondere in der zweiten Hälfte „gut Luft nach oben“. Auf 80 Prozent gehen, könne sich der SC Olching nicht leisten. Dass man selbst gegen vermeintlich schwächere Gegner nur mit voller Konzentration bestehen könne, hatte schon sein Vorgänger Peter Held immer wieder festgestellt.

Zumal sich das Team der Gastgeber fast von allein aufstellt. Mit Andreas Bartl, Bernhard Dehmel, Umut Efe, Paul Niehaus, Tobias Reißner, Mikolaj Simon, Nebojsa Tosic und Cedrik Zeisberger fehlen acht Spieler wegen Verletzung oder aus privaten Gründen. „Einen Kader mit 15 Mann bekomme ich aber schon noch zusammen“, betont Casola. So ist der 31-Jährige froh, dass die Olchinger nicht mehr der Doppelbelastung von Liga und Pokal ausgesetzt sind. „Da kann man in Ruhe auch wieder mal einen taktischen Kniff ausprobieren und muss nicht nur regenerieren “, erklärt Casola.

Gilt auch für den FC Stätzling, der wie in der Vorsaison den Ligaerhalt ohne Umweg über die Relegation anstrebt. Dem gesicherten Mittelfeld wollen sich die Schwaben mit einem weitgehend unveränderten Kader nähern. Mit Simon Adldinger vom Bayernligisten TSV Rain kam sogar ein höherklassiger Spieler.