Olchinger Abteilungsleiter fordert eine Reaktion der Mannschaft

Olching – Wenn man es genau nimmt, war der Saisonstart bereits ein Vorzeichen dafür, wie die weitere Saisonhälfte verlaufen sollte. Damals hatte man einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt. Denoch zeigte man sich bei den Verantwortlichen ganz zufrieden. „Wir waren zu sehr in der Komfortzone“, sollte Trainer Simon Kaltenbach Wochen später sagen.

Außerdem hatte sich im Garmischer Hinspiel bereits ein Bild angedeutet, in das nie eine Beständigkeit hineinkam. „Wir wechseln im Spiel zu oft guten mit schlechten Phasen“, zog Kaltenbach nach Spielen relativ regelmäßig ein ernüchterndes Fazit. Zuletzt folgte dem auch immer wieder der Zusatz: „Ich bin ratlos.“

Für Kaltenbach wie auch für Fußball-Abteilungsleiter Reinhold Miefanger bleibt es ein Rätsel, warum den motiviert bestrittenen Trainingseinheiten immer wieder ein insgesamt überschaubarer Kick folgt und sich das Team durch Negativerlebnisse im Spiel zusätzlich herunterziehen lässt.

„Wir analysieren es in Ruhe“, hatte Kaltenbach nach dem 2:3 gegen Neuburg gemeint – ebenfalls nicht zum ersten Mal . Doch dass Druck da ist, weiß man im Olchinger Lager. Und Fußballchef Miefanger ist durchaus der Auffassung, dass die Mannschaft diesen aushalten muss, sprich: „Das Team muss gegen Garmisch liefern“, sagt Miefanger.