Schrock: "Jetzt lassen wir mal die Korken knallen"

Nach dem elften Sieg im elften Spiel beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger 16 Punkte. Die ganze Liga fragt sich, wer den Upfer Buam noch das Wasser reichen soll. „Im Moment können wir uns wohl nur selbst schlagen“, meint Schrock. Glückwünsche wollen aber weder der 31-Jährige noch Cheftrainer Viktor Medeleanu schon entgegennehmen. „Dafür ist es definitiv noch zu früh.“

Das Duell des Ersten gegen den Zweiten hielt, was es im Vorfeld versprach. In der ersten Hälfte hatten die Platzherren etwas mehr vom Spiel. Konrad Wanderer (20.) und Korbinian Meßner (31.) hatten die Führung auf dem Fuß, scheiterten jedoch an SCO-Schlussmann Joao Pedro Werneck da Silva. Und auch die Gäste hatten einige Möglichkeiten. Doch Marius Anghelache war im SCU-Gehäuse einmal mehr unbezwingbar. „Er ist einfach eine Bank. Er strahlt enorme Ruhe aus“, so Schrock. Der Torwart, der in der Heimat schon in der 2. Liga gespielt hat und von Landsmann Medeleanu geholt wurde, „hat uns schon vor einigen Punktverlusten bewahrt“. Aber auch die übrige Mannschaft strotzt derzeit nur so vor Cleverness und Kaltschnäuzigkeit.

Nach 65 Minuten traf Daniel Garcia zur Führung. Schrock war zufrieden: „Danach haben wir es relativ cool runter gespielt.“ In der Nachspielzeit machte Christian Weber den Deckel drauf.

SC Unterpfaffenhofen-Germering – SC Oberweikertshofen II 2:0
SC Unterpfaffenhofen-Germering: Anghelache, Lehenmeier, Planic (74. Stojancevic), Keßler, Weber, Garcia, Meßner, Krüger (59. Libal), Wanderer (62. Reicheneder), Harmatiuc, Heinritzi - Trainer: Medeleanu
SC Oberweikertshofen II: Gonschior, Petrovic, Höninger, Binn, Dexl, Schnellinger, Hainzinger, Reidel, Scheb (46. Oberbacher), Dos Santos - Trainer: Beqiri
Schiedsrichter: - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Garcia (64.), 2:0 Weber (90.+1)

Text: Dirk Schiffner