Entscheidung zur Begegnung Velten gegen Guben

Das Spiel in Velten fiel aus,weil Guben nicht rechtzeitig anreiste und die vorgegebene Wartezeit überschritt. Stau auf der Autobahn verhindert den Saisonstart
Veltener Verantwortliche ohne Toleranz
Obwohl die BSV-Kicker wie immer rechtzeitig und mit zwei Kleinbussen die Reise antraten, verhinderte ein Stau von zweieinhalb Stunden auf der A 10 das rechtzeitige Eintreffen des zweiten Busses.
Mit nur sechs anwesenden Spielern aus dem ersten Bus konnte das Spiel vom Schiedsrichter um 15 Uhr nicht angepfiffen werden. Über Handy kam jedoch die Nachricht, dass der Stau sich aufgelöst und der Bus gegen 16 Uhr in Velten eintreffen könnte. Daraufhin setzte der Schiedsrichter das Spiel für 16.15 Uhr neu an. Um 16.05 Uhr fuhr der Bus dann ins Stadion ein. Die Spieler hatten sich unterwegs schon umgezogen. Doch der Stadionsprecher verkündete in diesem Moment, dass das Spiel nicht mehr angepfiffen würde. Diese Entscheidung fällte der Schiedsrichter, nachdem der Manager der Veltener auf die 45-Minuten-Wartezeit-Regel verwiesen und sich hinter der Ausrede verschanzt hatte, dass einige Spieler den Platz verlassen müssten, um zur Arbeit zu gehen. Durch diese unsportliche Haltung der Veltener haben die Nordgubener ohne eigenes Verschulden die weite Reise nicht nur umsonst gemacht, sondern müssen auch noch um den Verlust der Punkte bangen. Das Sportgericht muss nun entscheiden, ob der mehr als unsportlichen Haltung der Veltener Funktionäre eine Abfuhr erteilt wird. Eine Neuansetzung wäre für die Breesener eine annehmbare Entscheidung. Andererseits hätte das Spiel mit nur 75 Minuten Verspätung durchgeführt werden können, was unter Sportlern normal gewesen wäre. Bei Spielern und Fans tritt deshalb die Frage auf, ob das Verhalten der Veltener eines Verbandsligisten würdig ist.