2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Verein

Mit zwei Neuzugängen an der Ostsee

Landesliga Süd +++ Der SC Naumburg gastierte mit zwei der vier Neuzugängen im Gepäck im Trainingslager an der Ostsee +++ 1:6-Testspielniederlage im ersten Auftritt

Seit Donnerstag war der SC Naumburg um Trainer Matthias Krause wieder zum Trainingslager im Ostseebad Warnemünde versammelt. Unter den mitgereisten Spielern des SCN befanden sich auch zwei der vier externen Neuzugänge des Landesliga-Kaders:

Nejervan Solivani und Daniel Söll sind mit den Naumburger Tross bereits an die Ostsee gereist. Solivani kommt vom Oberliga-Absteiger SV Blau-Weiß Zorbau zum Landesligisten. In der Oberliga lief der 25-Jährige in der Vorsaison neunmal für Blau-Weiß auf, zudem sammelte er acht Einsätze für die Reserve in der Landesklasse. In der Verbandsliga zählte Solivani noch zum Zorbauer Stammpersonal und kam 2016/17 und 17/18 auf insgesamt 52 EInsätze in Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse. Zuvor lief der Mittelfeldspieler bereits für den 1. FC Zeitz in der Landeskklasse und Landesliga sowie für die Meuselwitzer Reserve in der Thüringenliga auf. Der zweite neue Mittelfeldspieler Söll kommt derweil vom FC RSK Freyburg, für den er in den letzten beiden Spielzeiten 33 EInsätze in der Landesklasse sammelte. Zuvor lief der 29-Jährige schon in Naumburg auf und trug dort das NBC-Trikot in der Landesklasse sowie das NSV-Dress in der Landesliga.


Nejervan Solivani

Daniel Söll


Während diese beiden Neuzugänge bereits am Samstag im Testspiel gegen den SV Warnemünde ihr Debüt im SCN-Dress feierten, waren Lucas Sedivy und Marcel Müller verhindert und nicht mit von der Partie. Der 22-jährige Sedivy kommt mit der Empfehlung von 56 Verbandsliga-Partien für den SV Edelweiß Arnstedt in die Domstadt. In der Landesliga war der Mittelfeldspieler zuvor schon für den SV Lokomotive Aschersleben in der Nord-Staffel aktiv. Marcel Müller kennt die Landesliga derweil von seiner vorherigen Station beim SV Blau-Weiß Günthersdorf, mit dem er den Aufstieg in die Süd-Staffel realisierte und mit 23 Treffern in 27 Auftritten - der Hälfte aller Günthersdorfer Tore - einen erheblichen Anteil am Klassenerhalt leistete. Zudem spricht für den 24-Jährigen aus seiner Zeit in Günthersdorf und davor beim SV Germania Kötzschau eine beeindruckende Statistik: In 246 im FuPa-System registierten Spielen kommt "Sally" auf 200 Tore und 50 weitere Vorlagen. Diese Offensivpower soll Müller künftig beim Vorjahreszehnten der Süd-Staffel einbringen.


Lucas Sedivy

Marcel Müller


Naumburgs Trainer Matthias Krause zeigt sich ob der Neuzugänge ganz euphorisch: "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in einem Sommer jemals auf einen Schlag so viel Qualität gewonnen haben. Wir freuen uns extrem, dass die vier Jungs sich für uns entschieden haben." Dabei freut sich Krause besonders über die neue Unterstützung in der Offensive. "Mit dem Toreschießen hatten wir es in den letzten beiden Spielzeiten nicht so. Da sind wir sehr froh, einen Torjäger wie Marcel Müller für uns gewonnen zu haben", so der Coach. Bezüglich der Saisonziele wollte sich Krause aber noch nicht in die Karten schauen lassen: "Wir wurden im Vorjahr Zehnter und haben jetzt nochmal an Qualität gewonnen. Das sollte sich dann auch in der Tabelle zeigen. Wir wissen aber auch, dass es in der Liga nicht leichter wird."

Beim ersten Testspiel der Vorbereitung setzte es am gestrigen Samstag direkt eine deutliche Pleite. 1:6 hieß es gegen den mecklenburgischen Verbandsliga-Aufsteiger SV Warnemünde, dabei erzielte Lukas Storch kurz vor dem Ende den Ehrentreffer des SCN. "Sechs Tore sind natürlich ein Brett", erkannte auch Krause. "Man muss aber auch sehen, dass unser Gegner schon länger im Training steht und unsere Beine nach den Einheiten schon sehr schwer waren. Von daher würde ich das Ergebnis nicht zu hoch hängen", relativierte der 37-Jährige. So war auch das dritte Naumburger Trainingslager an der Ostsee letzten Endes ein voller Erfolg: "Wir konnten unser Programm voll abspulen. Es waren drei ganz intensive Tage und von der Luft, die wir dort getankt haben, zehren wir die gesamte Hinrunde. Ich bin glücklich, dass auch in diesem Jahr wieder alles so gut geklappt hat." Lange Zeit zur Regeneration bekommen die Spieler, von denen Erzählungen zufolge am Samstagabend einige schon mächtige Probleme beim Treppensteigen hatten, nun aber nicht. Bereits am Donnerstagabend geht es für den SCN weiter. Dann testet der Landesligist daheim gegen Burgenlandmeister und Landesklasse-Aufsteiger VfB Nessa.

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Aufrufe: 07.7.2019, 10:00 Uhr
Kevin GehringAutor