2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Der SC Naumburg (in rot-schwarz) überraschte Thalheim im Landespokal.            (F. Facebook SC Naumburg)n)
Der SC Naumburg (in rot-schwarz) überraschte Thalheim im Landespokal. (F. Facebook SC Naumburg)n)

Die Aufsteiger eröffnen daheim

1. Spieltag der Landesliga Süd +++ Naumburg, Kelbra und Köthen starten vor heimischer Kulisse +++ Weißenfels begrüßt Zerbst +++ Farnstädt trifft auf Bernburg

In der Landesliga Süd steht an diesem Wochenende der erste Spieltag auf dem Programm. Nachdem die beiden überragenden Teams der Vorsaison aus Thalheim und Elster sich in die Verbandsliga verabschiedet haben, sind die Karten im Rennen um die Meisterschaft völlig offen. Neben dem Vorjahresdritten aus Weißenfels zählen sicherlich auch Reppichau, Eisleben und Farnstädt zum Favoritenkreis.

Für den 1. FC Weißenfels startet das neue Spieljahr vor heimischer Kulisse gegen den TSV Rot-Weiß Zerbst. Nach einem großen personellen Umbruch im Sommer deutete die Elf von Trainer Maik Zimmermann in der Vorwoche beim 5:1-Pokalerfolg über den 1. FC Bitterfeld-Wolfen an, dass man mit der Burgenland-Vertretung auch in der neuen Saison rechnen muss. "Leider kann ich am Samstag nicht auf alle Spieler zugreifen, doch die spielen werden, sind heiß auf den Start. Das erste Spiel ist immens wichtig, um die Euphorie zu entfachen, die wir benötigen. Wir werden Zerbst nicht unterschätzen. Sie haben in der zurückliegenden Saison, gerade auswärts, gute Ergebnis erzielt. Wir sind in dem Spiel der Favorit und das wollen wir von Beginn an auch anzeigen", schaut Zimmermann voraus. Die Rot-Weißen mussten hingegen im Landespokal bereits die Segel streichen, lieferten dem Favoriten aus Stendal aber bei der 0:5-Niederlage einen großen Kampf. In der abgelaufenen Spielzeit konnte Weißenfels beide Vergleiche gegen Zerbst für sich entscheiden.

Farnstädt will Pokaldebakel vergessen machen

Mit 0:15 unterlag Blau-Weiß Farnstädt am letzten Wochenende dem Halleschen FC. Gerade in Abschnitt eins fanden die Schützlinge von Übungsleiter Lutz Trotte überhaupt nicht in die Begegnung und wollen nun zum Auftakt der neuen Landesliga-Saison im Heimspiel gegen Schwarz Gelb Bernburg Wiedergutmachung betreiben. "Wir wollen natürlich den Spieltag nutzen, um uns für den enttäuschenden Pokalauftritt zu rehabilitieren", so Trotte. Auf Seiten der Gäste muss man sich noch bis zum 02. September gedulden, ehe das große Highlight gegen den 1. FC Magdeburg in Runde eins des Landespokals ins Haus steht. Vorher soll aus Sicht von Torsten Lange, Trainer der Schwarz-Gelben, die gute Vorbereitung in etwas Zählbares umgemünzt werden: "Alle Jungs brennen auf das erste Spiel bei einem Staffelfavoriten und wollen sich in unserem seit Sommer qualitativ und quantitativ verstärkten Kader beweisen. Es verspricht ein spannendes und hoffentlich faires Spiel zu werden", glaubt Lange.

F: Schütz
F: Schütz
Brachstedt (in blau-weiß) unterlag Zorbau knapp mit 0:1.

Auch die SG Blau-Weiß Brachstedt muss gleich zum Auftakt der neuen Saison bei einem Topteam der Liga antreten. Die Blau-Weißen gastieren beim MSV Eisleben, der in der Vorwoche den VfB IMO Merseburg nach Verlängerung aus dem Pokal kegelte. Doch auch Brachstedt bot dem ambitionierten Verbandsligisten Blau-Weiß Zorbau über 90 Minuten Paroli und musste sich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. "Nach der holprigen Vorbereitung haben die Jungs eine sehr gute Leistung gegen Zorbau gebracht und waren gleichwertig. Nun hoffen wir auf einen gelungenen Ligastart und wir vertrauen dabei auf unser eingespieltes Team und den großen Zusammenhalt", hofft Brachstedts Abteilungsleiter Sirko Dahlmann.

Aufsteiger mit Heimrecht

Die Liga-Neulinge starten am ersten Spieltag allesamt vor eigenem Publikum. Der neugegründete SC Naumburg begrüßt dabei nach dem Pokal-Coup gegen Rot-Weiß Thalheim (1:0) in der Vorwoche nun die Oberliga-Reserve der SG Union Sandersdorf. Nach der Fusion mit dem Naumburger BC ist der Mannschaft von Trainer Jens Hädrich auch in der Landesliga ein gutes Abschneiden zuzutrauen. "wir haben eine ordentliche Vorbereitung inklusive des Pokalspiels absolviert, was uns Selbstvertrauen geben sollte, dennoch geht es am Samstag um Punkte und das wird schwer genug. Ich erwarte ein völlig anderes Spiel. Wir als Neuling sind Außenseiter, wollen aber unsere Chance nutzen, um zu punkten. Nach der Fusion haben wir viele junge Leute eingebaut und wollen zeigen, dass wir in der Landesliga bestehen können, wobei der Klassenerhalt oberste Priorität hat", formuliert Hädrich das vorrangige Ziel.

Der CFC Germania aus Köthen startet am ersten Spieltag gegen den SSV Landsberg. Auf beiden Seiten feiern zwei neue Gesichter auf den Trainerbänken ihren Einstand in der Liga. Beim CFC hat Peer Rosemeier das Zepter von Aufstiegstrainer Jens Papst übernommen, während in Landsberg nun Rene Mikolaizek die Richtung vorgibt. "Die Mannschaft freut sich auf den Saisonstart. Ich kenne die Köthener Mannschaft noch aus den letzten Jahren und weiß, dass sie auf alle Fälle genug Qualität besitzt, es gerade daheim allen Gegnern schwer zu machen. Wir haben im Pokalspiel trotz des Ausscheidens schon ordentlich agiert und wollen uns natürlich stetig steigern. Und am besten gleich zum Auftakt drei Punkte aus Köthen entführen. Das wäre ein perfekter Start", sagt Mikolaizek.

Am Sonntag komplettiert der dritte Aufsteiger aus Kelbra mit der Begegnung gegen die SG Reppichau den ersten Spieltag. Der SVK dominierte im letzten Jahr die Landesklasse 4 nach Belieben und sollte von keinem Team der Süd-Staffel auf die leichte Schulter genommen werden. Auch Trainer Andreas Kundlatsch vertraut seiner Elf in der neuen Liga: "Ich denke, dass uns mitspielende Gegner besser liegen werden, als Teams, die nur gesteigerte Wert auf die Defensive legen. Ich traue meiner Mannschaft absolut zu, dass sie in der neuen Liga bestehen kann. Meine Jungs freuen sich trotz des Pokaldämpfers gegen Merseburg (1:5) auf die neue Herausforderung. Ein Punktgewinn zum Auftakt gegen das als Topfavoriten gehandelte Team aus Reppichau würde uns schon erfreuen, da unser Auftaktprogramm enorm schwer ist", so Kundlatsch. Auf der Gegenseite muss Trainer Sven Schreiter mit großer Erwartungshaltung an seine Mannschaft umgehen. Der Coach konnte den bereits qualitativ hochwerden Kader nochmals punktuell verstärken, weiß aber trotzdem um die Schwere der kommenden Aufgabe. "Gleich zum Auftakt bei einem Aufsteiger anzutreten, ist mit großer Vorsicht zu genießen. Wir reisen mit Respekt an und werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, versuchen aber natürlich etwas Zählbares zu entführen. Nach der guten Vorbereitung und dem Pokalspiel sind nun alle froh, dass es endlich losgeht", freut sich Schreiter auf den Startschuss.

Des Weiteren stehen sich am ersten Spieltag noch Braunsbedra und Stedten gegenüber und die Eintracht aus Lüttchendorf muss zum Verbandsliga-Absteiger Askania Bernburg II. Zur Übersicht aller Begegnungen:

1. FC Weißenfels - TSV Rot-Weiß Zerbst (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Winfried Bohrmann (Farnstädt)

CFC Germania 03 - SSV 90 Landsberg (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Tim Gräbitz (Elster)

SV Blau-Weiß Farnstädt - SV Schwarz-Gelb Bernburg (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Thomas Thrun (Thalheim)

TV Askania Bernburg II - SV Eintracht Lüttchendorf (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Marco Uhlmann (Welsleben)

MSV Eisleben - SG Blau-Weiß Brachstedt (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Julian Rosenberger (Reideburg)

SC Naumburg - SG Union Sandersdorf II (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Martin Krause (HallescherFC)

SV Braunsbedra - SV Romonta Stedten (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Marko Haller (Bad Kösen)

SV Kelbra - SG Reppichau (So 14:00)

Schiedsrichter: Hendrik Miekautsch (Lüttchendorf)



Alle Infos zur Landesliga Süd findet ihr hier: (hier klicken)

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Aufrufe: 017.8.2017, 07:46 Uhr
Robert KeglerAutor