SC Minerva: Umzug, neues Funktionsteam, neue Spieler

Thomas Neumann ist nicht länger der verantwortliche Trainer der ersten Herrenmannschaft des SC Minerva. Auch fast die gesamte Mannschaft gehört nicht mehr zum Kader. Der SC Minerva wagt einen Neuanfang. Als neuer Trainer wurde Abdüssamet Demirel eingesetzt, der noch in der Hinrunde beim B-Ligisten CSV Olympia aktiv war. Als Co-Trainer steht ihm Erdem Mercan zur Seite. Der neue Torwarttrainer heißt Ümit Yüksel. Doch auch um die Mannschaft herum wurde ein komplett neues Team aufgebaut. Gökten Erbas, ebenfalls vom CSV Olympia kommend, wird die Position des sportlichen Leiters bekleiden. Orkun Bicen, ehemaliger Physiotherapeut des SV Babelsberg 03, wird seine Expertise zukünftig bei Minerva aufblitzen lassen. Mit Türker Ünal (ehemals ASV Berlin) gibt es auch einen Teammanager.

Doch nicht nur das Trainer- und Funktionsteam sind gänzlich neu besetzt, auch der Kader ist kaum wiederzuerkennen. Gleich sieben weitere Spieler kommen mit Demirel und Erbas (die selbst auch noch die Fußballschuhe schnüren) vom CSV Olympia. Dazu kommen mit David Monajimzadah (Hertha BSC III), Eren Doganci (BSC Fortuna Glienicke II), Serdar Günes, Batuhan Karabulut (beide ASV Berlin), Dennis Vega de Paz (VfB Concordia Britz II), Benjamin Heilmann (zuletzt FC Strausberg II) und Orkun Bicen (zuletzt SV Lichtenberg 47) sieben weitere Neuzugänge mit zum SC Minerva. Einige der Neuzugänge hatten schon in der Vergangenheit beim SC Minerva gespielt, sich dann aber irgendwann über die Berliner Fußballlandschaft verstreut. Ein Großteil spielte beim CSV Olympia und holte in dieser Saison ungeschlagen die Herbstmeisterschaft, doch es gab Differenzen zwischen Trainer und Vorstand, sodass sie sich nach dem Rücktritt des Trainers eine neue Herausforderung suchten.

Beim SC Minerva wird es künftig eine weitere Veränderung geben: der Spielort. Zukünftig werden die Heimspiele des Herrenbereichs auf einem Nebenplatz des Poststadions ausgetragen. Man möchte den Traditionsverein SC Minerva langfristig wieder nach oben bringen und unter anderem alte Werte wiederbeleben. Ein Wechsel ins Poststadion soll dafür der Anfang sein. Für die Rückrunde hat sich die Mannschaft als Ziel gesetzt, so viele Punkte wie möglich zu holen und Fairplay auf dem Platz zu leben. Auch intern werden Werte wie Disziplin und Pünktlichkeit großgeschrieben. Der Aufstieg soll in naher Zukunft realisiert werden und die Kreisliga A soll dann noch nicht die Endstation sein.

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