Melles große Chance

Die Ausgangslage für den SC Melle vor dem Duell mit Atlas Delmenhorst am Samstag (16 Uhr) ist eindeutig: „Wenn wir verlieren, brauchen wir nicht mehr auf die Tabelle gucken. Wenn wir gewinnen, sind wir mittendrin“, so SCM-Trainer Roland Twyrdy. Fünf Punkte Rückstand haben die Grönegauer derzeit auf den Tabellenführer – dabei allerdings noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Positiv könnte sich für die Meller auswirken, dass Delmenhorst und der dritte Titelaspirant TuS BW Lohne am kommenden Spieltag im direkten Duell noch aufeinandertreffen. Doch zuvor steht der SCM gegen Atlas selbst in der Pflicht. „Wir müssen ihre Offensive in den Griff bekommen und uns Torchancen erarbeiten“, sagt Twyrdy. Die Oberliga-Lizenz hat der SC Melle unterdessen ohne Auflagen erhalten. Der Verein erwartet nicht nur angesichts der reisefreudigen Atlas-Anhänger eine annähernd vierstellige Kulisse.

Im vorletzten Heimspiel der Saison trifft der nur noch rechnerisch zu rettende VfR Voxtrup auf den SV Holthausen/Biene. „Wir wollen trotz dünner Personaldecke nochmal ein richtig gutes Heimspiel abliefern“, betont VfR-Trainer Thomas Lüken. „Das sind wir insbesondere unserem tollen Publikum schuldig.“ In den letzten vier Saisonspielen gehe es auch darum, den positiven Leistungstrend mit in die neue Saison zu nehmen, so Lüken. Der Gegner vom Biener Busch kommt jedoch mit Rückenwind und blieb zuletzt vier Spiele ungeschlagen. „Das ist eine richtig gute Truppe, die sich in den vergangenen Wochen freigespielt hat“, warnt Lüken.

Eine lösbare Aufgabe erwartet den SV Bad Rothenfelde am Sonntag (15 Uhr) gegen Hansa Friesoythe. Nach der Rücktrittsankündigung von SVR-Trainer Günter Baerhausen steht die Partie allerdings unter besonderen Vorzeichen.

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