Das Hinspiel war mit dem 1:5 aus Sicht der Biener auf dem Papier eine klare Angelegenheit. „Das Ergebnis war damals allerdings deutlich zu hoch“, sah Manemann schon am ersten Spieltag erste gute Ansätze. „Damals waren wir auch noch nicht wirklich ein Team.“ Doch vor dem erneuten Aufeinandertreffen haben sich die Vorzeichen geändert. Die Emsländer haben sich nach einem großen personellen Umbruch im Sommer nun gefunden.
Keine Nachholspiele
Dass Manemann eine gefestigte Mannschaft sieht, erfährt er wöchentlich beim Training. „Man ist vom Kopf her einfach frei, die Spieler sind leichtfüßig. Alle sind gut zufrieden“, freuen sich die Biener auf das Duell mit dem Tabellenfünften. Punktemäßig könnte Biene bei einem Erfolg sogar gleichziehen. Allerdings ist die Landesliga-Tabelle weiterhin nicht glatt gezogen. Während die Emsländer aktuell 15 Spiele absolviert haben, verzeichnet Melle 14 Partien. Einige Mannschaften bestritten bislang nur zwölf Begegnungen. „Es ist positiv, dass wir weiter im Rhythmus bleiben. Wir haben keine Nachholspiele vor uns und müssen nicht wieder früher in die Saison starten“, sagt Manemann.
In Trauerflor
In Melle wird Biene mit Trauerflor auflaufen. Der Unternehmer und Mäzen Heinrich Essmann verstarb unter der Woche im Alter von 78 Jahren. Er zeigte sich über Jahre hinweg engagiert in der Fußballabteilung des TuS Lingen.
Fan-Bus ab 13 Uhr
Der SV Holthausen/Biene setzt für das heutige Spiel einen Fan-Bus ein. Dieser fährt um 13 Uhr vom Vereinslokal „Brümmer“ ab. Ein großes Fragzeichen steht hinter dem Einsatz von Führungsspieler Sven Foppe, der sich am vergangenen Wochenende während des 3:1-Erfolges beim TSV Oldenburg (3:1) am Knie verletzt hat.