2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SC Luhe-Wildenau (in rot-schwarz) hat bei seinem Auswärtsspiel beim TuS Kastl (weißes Trikot) nur eines im Sinn, nämlich den vollen Ertrag mitzunehmen.
Der SC Luhe-Wildenau (in rot-schwarz) hat bei seinem Auswärtsspiel beim TuS Kastl (weißes Trikot) nur eines im Sinn, nämlich den vollen Ertrag mitzunehmen. – Foto: Dagmar Nachtigall

Im Aufstiegskampf zählt nur ein Sieg

Der SC Luhe-Wildenau gastiert bei einer um den Ligaerhalt kämpfenden Mannschaft. Der TuS Kastl gilt allerdings zuhause als sehr unbequemer Gastgeber, so ist volle Konzentration bei den Schwarz-Roten gefragt.

Der 25. Spieltag der Bezirksliga Nord steht an und der SC Luhe-Wildenau macht sich auf den Weg zu seiner längsten Auswärtsfahrt in dieser Saison. Am Sonntag gastiert man um 15.00 Uhr beim TuS Kastl.

Die Gastgeber stecken mittendrin im Abstiegskampf. Mit 15 Zählern aus 21 Spielen belegen sie aktuell den ersten Abstiegsplatz, mit zwei Zählern Rückstand auf den Schleudersitz Relegation. Vor heimischem Publikum ist die Mennersberg-Elf allerdings seit dem Restart keinesfalls zu unterschätzen. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Etzenricht zeigten die Blau-Weißen über 90 Minuten eine couragierte Leistung und machten dem Favoriten das Leben schwer. Letztendlich entschied erst ein Treffer in der 80. Minute die Partie zu Ungunsten der Kastler. Auch im zweiten Heimspiel wusste die Mannschaft von Michael Hufnagel zu überzeugen. Gegen den SV Hahnbach führte Kastl zur Halbzeit bereits mit 2:0, ehe durch zwei Gegentreffer im zweiten Durchgang dann am Ende doch nur ein Zähler heraussprang. Dennoch dürften diese Heimauftritte den Gastgebern, die am letzten Wochenende spielfrei waren, Selbstvertrauen für das Duell mit Aufsteiger SC Luhe-Wildenau geben.

Selbstvertrauen werden aber auch die Schwarz-Roten aus Luhe-Wildenau nach dem letzten Spieltag haben. Nach der Niederlage beim FC Amberg zeigte sich die Rittner-Elf am vergangenen Wochenende deutlich verbessert. Beim 3:1-Erfolg gegen Detag Wernberg bewies der SC warum sowohl seine Defensive als auch seine Offensive laut Statistik derzeit zum Besten in der Bezirksliga Nord gehört. Im Angriffsspiel brachte man gegen Detag wieder das nötige Tempo und den Biss, der gegen Amberg noch gefehlt hatte. Und gerade nach dem frühen Platzverweis im zweiten Durchgang agierte man im Spiel gegen den Ball geschlossen als Mannschaft, und ließ so kaum nennenswerte Chancen zu. Beides müssen die Schwarz-Roten auch am Sonntag am Mennersberg wieder auf den Platz bringen. Denn im Aufstiegskampf zählen derzeit nur Siege, wenn etwaige Ausrutscher der anderen Topteams aus Amberg, Etzenricht und Hahnbach, die derzeit tabellarisch vor dem SC platziert sind, ausgenutzt werden sollen.

Gegen einen Spielverlauf wie im Hinspiel hätte der SC dabei sicherlich nichts einzuwenden. Damals zappelte bereits in der ersten Minute der Ball im Kastler Netz und am Ende stand ein 5:2 Erfolg für Luhe-Wildenau zu Buche.

Aufrufe: 016.10.2020, 13:15 Uhr
Max Biehler / Werner SchaupertAutor