2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielvorbericht
Für den SV Ottfingen ist das Derby gegen den SC LWL nach der durchwachsenen Vorbereitung gleich eine echte Standortbestimmung. Foto: gh
Für den SV Ottfingen ist das Derby gegen den SC LWL nach der durchwachsenen Vorbereitung gleich eine echte Standortbestimmung. Foto: gh

"Drei Punkte zum Start wären optimal"

SV Ottfingen bei Start in LWL vor echter Standortbestimmung

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SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn - SV 1931 Ottfingen (Fr 19:30)
Für den SV Ottfingen glich die Vorbereitungsphase einer Berg- und Talfahrt. Ordentlichen Auftritten (3:2 gegen Landesligist Altenhof, 8:1-Kantersieg bei A-Ligist GW Siegen) folgten auch herbe Enttäuschungen wie das 0:5 beim eigenen Autohaus-Becker-Cup gegen den FSV Gerlingen oder das Vorrunden-Aus beim Gemeindepokal.

Am Freitagabend gastiert der SVO um 19.30 Uhr in Weltringhausen beim SC LWL, der der Elf vom „Siepen“ trotz der zwei Erfolge im letzten Jahr jede Menge Probleme bereitete und sich mit Sebastian Arens verstärkte. Allerdings musste der Verein auch den Abgang des starken Keepers Ingmar Klose verkraften, der nicht gleichwertig ersetzt wurde.

“Ich habe LWL am Montag in Attendorn gesehen, da haben sie es sehr gut gemacht und 5:3 gewonnen. Sie sind in der Offensive sehr gut besetzt, das wird ein ganz schweres Spiel für uns und gewiss kein Selbstläufer, denn mit Rückkehrer Sebastian Arens haben sie noch mehr an Qualität dazu gewonnen“, konstatiert dementsprechend auch Coach Michael Kügler. Der Ex-Käner steht mit seiner Truppe von Beginn an unter Druck, wobei er sich diesen aber auch selber macht (Saisonziel: „Wir wollen unter die ersten zwei kommen“), was angesichts des Kaders und eines Neuzugangs wie Patrick Diehl auch kaum anders darstellbar erscheint. „Drei Punkte zum Start wären optimal”, weiß Kügler, ansonsten droht beim begeisterungsfähigen, aber auch teilweise kritischen Publikum, direkt Unruhe aufzukommen.

In Weltringhausen geht es direkt von 0 auf 100 – und das bei einem Gegner, der mit seiner jungen Truppe und dem sicherlich schnellsten Umschaltspiel der Bezirksliga jeden Fehler bestrafen wird. Insofern wird sich der SVO sicherlich hüten, von Anfang an alles auf die Karte „Sturm“ zu setzen und dem Gegner die Räume in der Abwehr zu lassen.

Dass neben Keeper Jonas Niederschlag und Kevin Weyerke auch Innenverteidiger Bastian Arns, Außenverteidiger Philippe Zart und die defensive Flügelalternative Amir Tahiri ausfallen, macht das Unterfangen für Michael Kügler und seine Jungs nicht gerade einfacher.


Schiedsrichter: Marius Gerigk



Aufrufe: 010.8.2017, 17:00 Uhr
Stefan StarkAutor