Der Bruder des ehemaligen Bundesligatorhüters Uwe Gospodarek (u.a. Bayern München, VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach) trainierte seit Februar 2010 seinen Heimatverein SV Ascha in der Kreisklasse, musste in der abgelaufenen Saison jedoch den Abstieg in die A-Klasse hinnehmen. In seiner aktiven Zeit machte sich Gospodarek als gefürchteter Freistoßschütze einen Namen in ganz Niederbayern und erzielte laut Vereinsstatistik in 533 Pflichtspielen für den SV Ascha sagenhafte 559 Treffer. Jetzt will der in Saulburg (ca. 7 Kilometer von Kirchroth entfernt) wohnhafte ehemalige Mittelfeldstratege den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere machen. "Wir standen mit Gospo schon länger in Kontakt und wurden uns eigentlich schnell einig, da einfach das Gesamtpaket passte. Die Kriterien von unserer Seite waren ganz klar der Trainerschein und seine höherklassige Erfahrung als Spieler, zudem wollten wir wieder einen Trainer und keinen Spielertrainer", erklärt der neue Sportliche Leiter Roland Rappl die Entscheidung des Vereins, der seine Philosophie ohne Gehälter und Legionäre auch in Zukunft weiterführen will. "Wir erhoffen uns von Klaus, dass er unsere junge Mannschaft noch einmal einen Schritt weiterbringen und seine Erfahrungen aus seiner eigenen Karriere sinnvoll einbringen kann", so Rappl.
Personell wird sich beim letztjährigen Tabellendritten nicht allzu viel verändern. Bisher stehen nur die Verpflichtungen von Michael Fendl (RSV Ittling) und Julian Mauerer (TSV Straubing) fest, zusätzlich rückt Alex Buchmeier aus der eigenen A-Jugend nach. Ein vierter Neuzugang soll noch hinzukommen. Bis auf den Abgang von Tobias Ringlstetter (zum SV Irlbach) soll der altbekannte Kader um den souveränen Liga-Toptorjäger Dominik Waas (25 Saisontore) den Erfolg aus dem Vorjahr wenn möglich bestätigen. „Die letzte Saison war in unseren Augen überragend, auch wenn es nicht ganz zu Platz zwei gereicht hat. Genauso bemerkenswert ist aber auch der fünfte Tabellenplatz unserer Zweiten in der A-Klasse Vorwald, da wir zum ersten Mal im aufstiegsberechtigten Bereich gespielt haben. Für nächstes Jahr erhoffen wir uns ein ähnliches Ergebnis und wenn möglich einen neuen größten Vereinserfolg“, so ein optimistischer Fußballchef Rappl.