2024-04-24T13:20:38.835Z

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Für den SC Kirchroth um Kapitän Tobias Artmann geht es knallhart gegen den Abstieg F: Feldl
Für den SC Kirchroth um Kapitän Tobias Artmann geht es knallhart gegen den Abstieg F: Feldl

15 Punkte, 18 Tore: Kirchroth hängt hinten fest

Nach Platz 5 in der Vorsaison läuft es für den Klub aus dem Landkreis Straubing-Bogen in der laufenden Spielzeit nicht rund

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Der SC Kirchroth zählte in der Vorsaison zu den positiven Überraschungen: Mit erfrischendem Offensivfußball mischte der Neuling in der Bezirksliga West lange Zeit ganz vorne mit und wurde am Ende Fünfter. In der aktuellen Runde kämpfen Retzer, Artmann & Co. gegen den Abstieg. In der Vorrunde konnten nur 15 Punkte eingespielt werden. Der Schuh drückt die Landeck-Elf vor allem im Angriff, erst 18 Torerfolge konnten verbucht werden.
Ein Hauptgrund für die Offensivmisere ist zweifellos die Tatsache, dass Top-Spieler Dominik Waas erst sechsmal eingesetzt werden konnte. Der pfeilschnelle Außenstürmer, der schon beim SSV Jahn Regensburg II kickte, machte in der abgelaufenen Spielzeit stolze 20 Buden und war auch heuer schon viermal erfolgreich. "Dominik laboriert momentan noch an den Folgen eines Muskelfaserrisses. Wir hoffen, dass er bis in zwei Wochen wieder einsatzfähig sein wird", informiert Kirchroths Präsident Alois Sprenger, für den die sportliche Entwicklung nicht komplett überraschend kommt: "Im Winter hat uns mit Tobias Lermer, der mittlerweile beim SSV Jahn Regensburg II spielt, bereits ein absoluter Leistungsträger Richtung SV Donaustauf verlassen. Dazu gesellt sich, dass Dominik Waas noch kaum gespielt hat und auch Stürmer Fabian Bründl nach einem Kreuzbandriss verständlicherweise noch nicht bei 100 Prozent ist." Trotz der zweifellos nicht zufriedenstellenden Zwischenbilanz herrscht beim KSC Ruhe und auch Trainer Martin Landeck hat volle Rückendeckung: "Wir wissen die Situation einzuschätzen und werden nicht in Panik verfallen. Am Trainer liegt es bestimmt nicht, Martin leistet gute und engagierte Arbeit."

Sprenger: »Wir wissen die Situation einzuschätzen und werden nicht in Panik verfallen. Am Trainer liegt es bestimmt nicht, Martin leistet gute und engagierte Arbeit.«


Sprenger weiß allerdings, dass vor der Winterpause noch Punkte her müssen: "Wir müssen alles daran setzen, noch den einen oder anderen Zähler zu holen, auch wenn wir noch sehr schwierige Spiele vor der Brust haben. Die Mannschaft hat aber bereits bewiesen, dass sie gegen jeden Gegner bestehen kann. Der 2:1-Heimsieg vor ein paar Wochen gegen Simbach war das beste Beispiel dafür." Trotz der prekären Lage wird der Verein im Winter keine verrückten Sachen machen. "Wir werden definitiv keine Legionäre verpflichten. Wir haben nicht die Möglichkeiten wie ein VfB Straubing und das ist auch gar nicht unsere Philosophie. Trotzdem möchten wir natürlich die Bezirksliga halten, auch wenn es ein langer und harter Abstiegskampf werden wird", sagt der SC-Vorstand.
Aufrufe: 018.10.2017, 10:22 Uhr
Thomas SeidlAutor