2024-04-25T14:35:39.956Z

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Einmal Zwölfer, immer Zwölfer? Die Spielgemeinschaft im Jugendbereich soll der erste Schritt zur Fusion von „Zehnern“ und „Zwölfern“ werden. FOTO: BUGI
Einmal Zwölfer, immer Zwölfer? Die Spielgemeinschaft im Jugendbereich soll der erste Schritt zur Fusion von „Zehnern“ und „Zwölfern“ werden. FOTO: BUGI
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Fußball-Fusion: „Wir wollen gemeinsam besser werden“

„Zehner“ und „Zwölfer“ starten ab Sommer gemeinsame Jugendarbeit. Das ist aber nur der erste Schritt. Ein Team für die Bezirksliga.

Es ist ein Novum: Die beiden Fußballvereine Jülich 1910/97 und Jülich 1912 werden ab Sommer ihre Jugendabteilungen als Spielgemeinschaft anbieten. Das ist aber nur der erste Schritt. „Zehner“-Vorsitzender Michael Lingnau: „Wir wollen ab 2020 einen starken Jülicher Stadtverein präsentieren. Beide Vereine streben die Fusion an.“

Das Pilotprojekt ist aber erstmal die Fusion im Bereich der Jugendarbeit, wie Volker Gerckens, Marc Wollerich, Wolfgang Beck und Dietmar Mangels in einer Pressemitteilung erläutern. „Wir wollen ein neues Kapitel der Zusammenarbeit der beiden Jülicher Stadtvereine schreiben“, heißt es da. Das Ziel: eine starke und vor allem breit aufgestellte Fußballjugend. Bis hin zu den D-Junioren können schon jetzt Trainingsangebote und Mannschaften, in denen die Kinder und Jugendlichen im Meisterschaftsbetrieb mitspielen können, bereitgehalten werden. Mit der neuen gemeinsamen Jugendabteilung will man aber auch die Spitze in Angriff nehmen. In einem ersten Schritt soll im Sommer die C-Jugend an den Start gehen.

Eine zentrale Fußballadresse

Die Zusammenlegung der Jugendarbeit ist bereits so konkret, dass es für die neue C-Jugend der Jahrgänge 2005/06 am 6. und 20. Mai sowie am 3. Juni, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr, ein erstes Probetraining gibt. Dabei setzen die Vereine auch ein klares Zeichen, wie wichtig ihnen die neue Mannschaft ist: Das Trainerteam wird durch Zehner-Urgestein Peter Kosprd ergänzt. „Die fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen der Stadt Jülich sollen wissen, dass sie ab sofort eine zentrale Fußballdresse im Jülicher Stadion als einem im Innenstadtgebiet zentral gelegenen Trainingsort, mithin in ihrer unmittelbaren Nähe vorfinden“, betonen die Projektleiter.

Gerade auch mit Blick auf den vom Stadtrat in der vergangenen Woche beschlossenen Bau eines Kunstrasenplatzes im Karl Knipprath-Stadion sagt „Zehner“-Chef Michael Lingnau: „Wir wollen so viele Mannschaft wie möglich aufbieten, um diesen Platz nutzen zu können.“ Im Jugendbereich ist es das Ziel, bis hoch zur A-Jugend Mannschaften im Spielbetrieb zu etablieren.

„Wir wollen uns in der Jugend beschnuppern“, erklärt Michael Lingnau die erste Phase des gemeinsamen Projektes. Ist die Schnupperphase erfolgreich, geht es mit der Fusion der beiden Vereine weiter. „Natürlich hat die Gründung des 1. FC Düren dabei eine motivierende Rolle gespielt“, sagt Lingnau weiter. Und: „Wir verfolgen nicht die hehren Ziele wie die Dürener. Aber wenn wir mit einer gemeinsamen Jülicher Mannschaft es schaffen würden, in die Bezirksliga zurückzukehren und uns da zu konsolidieren, wäre das ein durchaus realistisches Ziel. Wir wollen einfach gemeinsam besser werden.

Alle interessierten Jugendlichen, die in der neuen Spielgemeinschaft Jülich 10/Jülich 12 mitspielen möchten, können sich per Mail an juelich1912web.de oder marcwollerichweb.de wenden.

Aufrufe: 018.4.2019, 06:00 Uhr
bugi | AZ/ANAutor