2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview

Interview mit Marc Scheitzach

Marc über sein erstes Jahr bim SCI, sein Wechsel vom Erzrivalen Lohhof und die kommende Saison!

Flutzi: Servus Marc, dein Trainerkollege Markus hat dich als meinen vorletzten Interviewpartner gefordert. Schön, dass du Zeit hast!

Marc: Klaro Flutzi, für dich hab ich doch immer Zeit! War mir irgendwie klar, dass es mich jetzt auch mal erwischt um Rede und Antwort zu stehen. (;
Dazu bin ich froh, dass ich nicht das Letzte, ähm der Letzte bin. (;

Flutzi: Fangen wir doch gleich mit der Frage vom Markus an. Wie war dein erstes Jahr beim SCI und was hat dir am meisten gefallen?

Marc: Puh schwierige Frage. Es war eine sehr, sehr schöne aber auch anstrengende und sehr intensive Saison für mich. Es fing gleich an mit dem Trainingslager, wo man sich das erste mal so richtig "beschnuppern" konnte und ich den Großteil der Mannschaft auch das erste Mal geseh'n hab. Danach ging es auch mit der Vorbereitung los, wo wir doch recht viele Sportskameraden im Training waren und es sich ab und an herausfordernd gestaltete es allen Recht zu machen, zwischen Fußball und dem ungeliebten Thema "Kondition".
Ich hab mich zusammen mit Oli bemüht ein ausgeglichenes Training auf den Platz zu bringen. Nachdem sich die Jungs an die Therabänder gewohnt hatten, waren sie immer froh wenn wir zwischendurch immer wieder Übungen einfließen haben lassen. Ich kann die Freudenjubler immer noch im Ohr klingen hören (; (keine Angst sie kommen diesen Sommer wieder)!
Es gibt für mich nicht die eine Sache die mir besonders gefallen hat, es war das Gesamtpaket was mir gefallen hat und immer noch gefällt. Was man rausstellen muss, ist der Zusammenhalt aller im Kader und wie sie immer mitziehen! Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön!!
Auch an meine zwei Teufelchen auf den Schultern (Markus und Andi) die haben mir doch das ein oder andere Mal sehr geholfen. Hier auch ein großes Danke an euch beide und nein Andi du spielst nicht im Sturm! (;

Flutzi: Der Wechsel vom Stadtverein Lohhof zum Dorfverein Inhausen ist ja nicht nur ein Wechsel zum Erzrivalen sondern auch eine Art „Kulturschock“. Wie war es für dich?

Marc: Als Kulturschock würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Es ist in den Abläufen einiges anderes, aber anders heißt nicht schlecht nur eben anders.
Lohhof war ja auch nicht mein erster Verein ich hab lange Jahre in München gewohnt und auch dort dem Fußball gefrönt. War dort auch bei anderen Vereinen und da war auch nicht alles immer gleich. Jeder Verein hat einfach sein eigenes Konzept und sein eigenes Flair.
Es ist aber immer schwierig wenn man vom Erzrivalen wechselt, da wird man auch erstmal etwas kritischer beäugt, das war mir aber von Anfang an klar.
Ich würde aber Lügen, wenn ich sage, es wäre mir leicht gefallen zu wechseln. Aber nachdem ich den Aufstieg mit der Dritten von Lohhof geschafft hab, war es vielleicht Zeit für eine neue Aufgabe, zudem ich auch nicht mehr den 100%igen Rückhalt des Vorstandes damals hatte.
Jetzt, wenn ich zurück Blicke war es die beste Entscheidung, die ich getroffen habe, da ja auch Inhausen gerade einen "Umbruch" in der Zwoaten startete und jetzt geb ich mein Interview bei dir. (;

Flutzi: Es sind zwar noch zwei letzte Spieltage und ihr habt nur noch theoretische Chancen auf einen Aufstiegsplatz, dennoch war es für die Zwoate eine sehr erfolgreiche Saison. Was denkst du darüber?

Marc: Am Anfang hab ich den Mund sehr voll genommen und gesagt zur Winterpause sind wir aufgestiegen. Jetzt wo wir leider nur noch sehr theoretische Chancen haben muss ich allerdings sagen, schade, ABER es hat sich gerade in der schwierigen Situation in der sich die Erste bei Rückrundenstart befand, ein nochmals sehr vertieftes Mannschaftsgefüge in der Zwoaten gebildet. Dadurch das einige Spieler in die Erste aufgerückt sind, was mich für jeden einzelnen der Jungs sehr freut, haben uns die Abgänge doch sehr weh getan, aber das hat die MANNSCHAFT wahnsinnig gut weggesteckt und noch mehr zusammen geschweißt. Somit muss ich das Fazit ziehen: Sportlich sehr gute und erfolgreiche Leistung, auch wenn uns der direkte Wiederaufstieg wahrscheinlich verwehrt bleibt, aber wer mich kennt weiß: Ich gebe niemals auf und es wird bis zu allerletzt gekämpft und das macht die Mannschaft bravourös. Das haben die gerade in den letzten beiden Spielen, zum einen das Derby gegen Schleißheim und dann gegen Indersdorf gezeigt. In beiden Spielen waren wir personell geschwächt aufgestellt und trotzdem haben es beide Gegner nur mit Glück und Hilfe vom Schiri erst in jeweils 90+ geschafft, den Ausgleich gegen uns zu schießen. In Indersdorf haben wir es sogar zu 10. geschafft dem Gegner die Führung zu nehmen und haben sogar selbst das Führungstor geschossen. Ich glaub das zeigt den zweiten Aspekt meines Fazits: Den Teamspirit, den ich für noch wichtiger erachte. Wir sind meiner Meinung nach als Einheit einfach nicht zu schlagen. Somit stimme ich dir zu, dass es eine, in allen Facetten, erfolgreiche Saison in meinen Augen war.

Flutzi: Auch wenn bei Weitem noch kein Kader für die neue Saison feststeht, welche Ziele hast du und was erwartest du dir von der neuen Saison?

Marc: Das ist schade, aber die Umstände haben es leider nicht zugelassen, dass wir bis dato für beide Mannschaften noch keinen fixen Kader benennen können. Aber ich kann alle beruhigen, wir, Walther, Roque, Markus und ich, sowie auch der Vorstand, arbeiten mit Hochdruck an der Saisonvorbereitung und an der Kaderplanung.
Für die Zwoate kann ich aber schon mal soweit bekannt geben, dass unsere Mannschaft für die neue Saison gut gerüstet sein wird. Vielleicht bekommen wir noch die ein oder andere Verstärkung, sodass ich für die neue Saison klar erwarte, dass sie zumindest genauso erfolgreich sein wird wie diese. Mein Ziel ist ganz klar auch nächste Saison der Aufstieg. Wer hätte auch gedacht, dass es dieses Jahr so eng da oben wird und man mit über 50 Punkten nicht auf einem Aufstiegsplatz steht.
Weiterhin ist es eines meiner Ziel unsere Jugendspieler in den Herrenbereich zu etablieren und die Gestandenen weiter zu verbessern, damit der ein oder andere seine Chance bekommt sich in der Ersten zu etablieren. Des Weiteren erwarte ich, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln und noch besser zusammenwachsen.

Flutzi: Vierkirchen II steht schon als sicherer Absteiger fest. Was erwartest du für ein Spiel?

Marc: Mich interessieren die Gegner eigentlich kaum. Was für mich zählt sind wir, gutes Training, gute Vorbereitung und konzentriert an die Sache rangehen und den Gegner nicht unterschätzen. Aber ich erwarte mir schon eine durch uns dominant geführte Partie und hoffentlich viele Tore (;. Gerade als Saisonabschluss Dahoam wäre das nochmal ein Highlight für mich und wer weiß vielleicht hat der Trainer mal Geld für ein zwei Bier dabei (;. Dazu würden wir uns auch dieses Mal wieder darüber freu'n, dass uns viele Zuschauer unterstützen, die Mannschaft antreiben und zeigen das wir nicht eine zweite Mannschaft sind sondern die Zwoate von Inhausen.

Flutzi: Als allerletzter hast du noch einmal die Möglichkeit jemanden für ein Interview zu nominieren. Wer soll es sein?

Marc: Da mir als letztes die Ehre zu Teil wird den letzten Interviewpartner für dich zu wählen, werde ich natürlich eine ganz besondere Person dazu erkoren, der hier seine Zeilen verewigen darf. Er ist einer der starke Reflexe für einen springend Floh zwischen Pfosten hat, eine Institution in Inhausen, einer der immer ein Spruch auf den Lippen hat und der sich diese Saison mit einer kleinen Leistenzerrung vom Training gedrückt hat. Ich weiß du kommst niemals drauf Flutzi, aber ich mein genau dich!

Flutzi: Du meinst wohl Leistungszerrung! (; Dann lass ich mir da Mal was einfallen! Vielen Dank Marc und viel Erfolg in den letzten beiden Spielen!

Marc: Danke Flutzi und bis Sonntag!

Flo "Flutzi" Lutz
Pressesprecher des SC Inhauser Moos

Aufrufe: 027.5.2017, 08:36 Uhr
Flo LutzAutor