2024-04-16T09:15:35.043Z

Halle
In der Endrunde 2015 standen sowohl der TSV Burgau als auch der FC Günzburg (am Ball Pascal Sahlmen). Beide wollen auch diesmal versuchen, möglichst weit zu kommen ? und vielleicht den SC Ichenhausen vom Thron zu stoßen.	    F.: Walter Brugger
In der Endrunde 2015 standen sowohl der TSV Burgau als auch der FC Günzburg (am Ball Pascal Sahlmen). Beide wollen auch diesmal versuchen, möglichst weit zu kommen ? und vielleicht den SC Ichenhausen vom Thron zu stoßen. F.: Walter Brugger

Wer schnappt sich die Landkreis-Krone?

30 Jäger hoffen, den Dauergewinner SC Ichenhausen bei der Günzburger Futsalmeisterschaft zu entthronen

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Der Winter ist traditionell die Zeit für Fußball unter dem Hallendach. Was früher gerne mit schmückenden Beinamen wie „Budenzauber“ garniert wurde, geriet in jüngerer Vergangenheit ein wenig in die Krise und auch in die Kritik. Als Hauptgrund dafür nannten viele Beobachter den von der Spitze des Bayerischen Fußball-Verbands angeordneten und an der Basis nach wie vor mehrheitlich ungeliebten Umbruch vom klassischen Hallenfußball zum Sport nach Fifa-Regeln, verkürzt und weltweit Futsal genannt.

Im vergangenen Jahr gab’s das erstmals auf Ebene des Landkreises Günzburg. Die zwei wichtigsten Erkenntnisse: Futsal hat, nüchtern betrachtet, durchaus das Zeug, zum neuen Publikumsmagneten zu werden. Und der SC Ichenhausen ist nach alten wie nach neuen Regeln das Maß aller Dinge in der Region, schaffte heuer den Titel-Hattrick.

Nun also wird der Sparkassen-Cup aufs Neue ausgetragen, zum insgesamt 34. Mal eine Mannschaft gesucht, die sich nach dem Finalturnier in Günzburg am 23. Januar die Landkreis-Krone aufsetzen darf. 30 Jäger hoffen diesmal, die Königsblauen zu entthronen. Leicht wird’s für keinen der Herausforderer, denn die neuen Regeln bevorzugen in der Regel Fußballer, die mit dem Ball wirklich etwas anzufangen wissen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich klassenhöhere Teams auch in der Halle durchsetzen, ist seit der Einführung der Futsal-Regeln stark angewachsen.

Was keineswegs bedeutet, dass Überraschungsmomente ausgeschlossen sind. Das schwäbische Hallenfinale 2015 bestritten der spätere Gewinner BSK Olympia Neugablonz und der SC Bubesheim, also zwei Bezirksligisten. Allein dieses Beispiel sollte den „Kleinen“ Mut machen.

Wie üblich hat Kreisspielleiter Rainer Zeiser die Teilnehmer nach geografischen wie qualitätsbezogenen Kriterien auf vier Vorrundenturniere aufgeteilt. Dort spielen jeweils acht Mannschaften um zwei Startplätze für die Endrunde, die dann wieder mit einem Achter-Feld startet. Eine Ausnahme gibt es: Um in Thannhausen mit acht Teams spielen zu können, nimmt dort der TSV Ziemetshausen II außer Konkurrenz teil.

Aufrufe: 03.12.2015, 16:56 Uhr
Günzburger Zeitung / Jan KubicaAutor