2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wechselt vom FV Illertissen zum SC Ichenhausen: Abwehrspieler Simon Fischäß (rechts), hier zusammen mit FVI-Torwart Tizian Fendt.  Foto: Walter Brugger
Wechselt vom FV Illertissen zum SC Ichenhausen: Abwehrspieler Simon Fischäß (rechts), hier zusammen mit FVI-Torwart Tizian Fendt. Foto: Walter Brugger

Fünf Neue für die Königsblauen

Welche Fußballer für welche Positionen der SC Ichenhausen verpflichtet – und wer den Verein verlassen wird

Nach der Saison ist vor der Saison. Das gilt auch, wenn die vergangene Spielzeit aus Sicht einer Fußball-Abteilung die erfolgreichste aller Zeiten war. Und das gilt ganz besonders, wenn der Hauptverein im Jahr danach seinen 100. Geburtstag feiert. Damit sind schon zwei Motive angedeutet, warum sich die Verantwortlichen des SC Ichenhausen in diesem Frühjahr besondere Mühe bei der Auswahl neuer Spieler geben. Aber sie können natürlich mit der Zuversicht arbeiten, dass sie innerhalb weniger Monate einen kompletten personellen Umbruch wunderbar hingekriegt haben. Diesmal wird lediglich nachgebessert: Fünf Neue hat Sportleiter Rudi Schiller nun präsentiert und gleichzeitig gesagt, dass die Kaderplanung damit normalerweise abgeschlossen ist. Es sei denn natürlich, es finde sich auf dem Spielermarkt noch ein unwiderstehliches Angebot.

Die fünf Neuzugänge im Team von Trainer Oliver Unsöld im Kurzporträt:

Tim Dopfer kommt aus der Bayernliga-A-Jugend des FV Illertissen nach Ichenhausen. Der 19-Jährige kann in der Abwehr und im Mittelfeld eingesetzt werden. Dopfer absolvierte in der zurückliegenden Runde 27 Begegnungen, ein Spieljahr zuvor waren es 19 gewesen.

Simon Fischäß brachte es in der abgelaufenen Saison auf satte 33 Landesliga-Spiele für die zweite Mannschaft des FV Illertissen. Auch in den beiden Runden davor war er dort absoluter Stammspieler gewesen. Im Regionalliga-Team kam der 22-jährige Abwehrspezialist insgesamt dreimal zum Einsatz.

Alexander Sigl erfüllt mindestens zwei Komponenten des Ichenhauser Anforderungsprofils: Routine und Torgefährlichkeit. Der 28-jährige Angreifer spielte zuletzt für den TSV Eching in der oberbayerischen Bezirksliga. In seiner aktiven Laufbahn erzielte Sigl für mehrere Vereine über 150 Tore. Ein Mann für die Mitte ist er nicht unbedingt, dafür aber variabel auf der rechten oder linken Außenbahn einsetzbar.

Justin Reitz, jüngerer Bruder des gerade vom SCI zum TSV Landsberg abgewanderten Janick Reitz, spielte in den vergangenen drei Jahren in Jugendmannschaften des TSV 1860 München. Der 18-jährige Mittelfeldspieler könnte vom Fachwissen seines neuen Trainers ebenso profitieren wie es sein 22-jähriger Bruder bereits tat. Beide kommen ursprünglich aus der Talentschmiede der TSG Thannhausen.

Andre Tietze wechselte erst vor einigen Monaten vom VfR Jettingen zur TSG Thannhausen. Nun wird er bei den Königsblauen die Nummer zwei hinter der Nummer eins Liridon Rrecaj: Der 18-Jährige gilt als sehr talentierter Torwart.

Unterdessen wird Marco Boyer den SC Ichenhausen verlassen. Der Mittelfeldspieler kehrt nach einem Jahr im Hindenburgpark zu seinem Ausbildungsverein FC Memmingen zurück. In der Landesliga-Spielzeit absolvierte er 28 Partien für die Königsblauen und erzielte dabei neun Tore. Boyer war im Sommer 2018 nach anderthalb Spielzeiten beim TSV Schwaben Augsburg zum SCI gekommen. In Memmingen trifft er auf seine beiden Brüder Philipp (23) und Luca (19). Bereits seit geraumer Zeit bekannt ist, dass Janick Reitz, Patrick Wild und Mehmet Aktürk die Königsblauen verlassen werden.

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Aufrufe: 027.5.2019, 10:03 Uhr
Günzburger Zeitung / Jan KubicaAutor