Hessenliga im Schnell-Check
HESSENLIGA: +++ Meister, Tabellenführer, und dann...?
GIESSEN . Was für ein Jahr für den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Am 24. Mai zum Meister der Verbandsliga Mitte gekürt, rund sechseinhalb Monate später am 12. Dezember Tabellenführer der Hessenliga (6. Liga, der deutlich hörbar an die Tür der Regionalliga Südwest (4. Liga) anklopft. Kein Wunder angesichts eines extrem starken Spielerkaders, der vor allem in der Breite in Hessens höchster Amateurklasse seinesgleichen sucht. Dennoch aber eine formidable Leistung der Golafra und Co und des Trainerteams um Chefcoach Daniel Steuernagel. Nur zwei Niederlagen (Hadamar und RW Frankfurt) in 19 Spielen kassierten die Teutonen, die sich durch die Erfolge auch die Gunst des Publikums erwarb. Die Fußballfans in Mittelhessen honorieren zunehmend die Leistung der Pohlheimer.
Noch ist es aber ein - auch rein sportlich - weiter Weg bis zur Regionalliga. Die Verfolger, allen voran die zuletzt etwas schwächelnden Frankfurter Rot-Weissen, sind noch auf Tuchfühlung. Der SV Wiesbaden ist nur vier Punkte weg, auch der TSV Lehnerz ist noch längst nicht aus dem Rennen, sollten die Osthessen die gegen Stadtallendorf am grünen Tisch verlorenen Punkte doch noch über den Uweg eines ordentlichen Gerichts zugesprochen bekommen. Es bleibt also spannend mit einem kleinen Vorteil für die Teutonen.
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