2024-03-28T15:56:44.387Z

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F: Michael Prigge
F: Michael Prigge

Kreispokal: Hardt zieht ins Finale ein

Der 1. FC scheitert dagegen nach Elfmeterschießen am klassentieferen 1. FC Viersen.

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Dass sich mit dem 1. FC Mönchengladbach und dem ASV Süchteln die beiden verbliebenen Landesligisten in den Finalspielen des Kreispokals gegenüberstehen, überrascht die wenigsten. Allerdings stehen die beiden klassenhöchsten Teams nur im kleinen Finale um Platz drei, denn sie verloren ihre Halbfinalspiele.

In der Partie des 1. FC beim 1. FC Viersen wollte sich anfangs kein Team verstecken, doch nach 20 Minuten plätscherte das Spiel bis zur Pause nur so dahin. Nach dem Seitenwechsel ging Viersen wesentlich agiler zu Werke und es entwickelte sich ein rassiges Spiel mit hohem Tempo. Nach einer Stunde gingen die Westender durch Andreas Herbstreit in Führung, doch Viersens Negat Kaya glich nur zwei Minuten später aus. Tom Rütten sorgte in der 82. Minute für die erneute Führung der Gladbacher. Fünf Zeigerumdrehungen später war die aber erneut Makulatur, als in Enrico Zentsch ausgerechnet ein Ex-Gladbacher traf.

Trotz zahlloser Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zum Ablauf der Verlängerung beim 2:2, so dass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Oguz Ayan trat als erster Spieler an und schoss weit über das Tor, Hakan Sayici brachte den Gastgeber in Front. Bis zum vorletzten Versuch trafen alle Schützen. Viersens Volkan Akyil vergab den Sieg, da Martin Hahnen seinen Schuss abwehren konnte, doch Viersens Goalie Elvedin Kaltak wehrte den Versuch von Philip Bäger ab. Maiko Becker traf letztlich zum 7:6 und die Viersener jubelten.

Auch die andere Begegnung endete mit einer Überraschung. Der nicht in stärkster Besetzung angetrete SC Hardt nutzte den Heimvorteil und besiegte auf Asche den Landesligisten aus Süchteln mit 3:2 nach 120 Minuten. Hardt ging durch Thomas Coenen, der einen Handelfmeter (inklusive Rot für Süchtelns Maurice Bock) verwandelte, in Führung (42.). Kurz nach dem Seitenwechsel glich der ASV aus (48.), bevor der überragende Janpeter Zaum (68.) für die neuerliche Führung der Gastgeber sorgte. Aber auch diese währte nur zehn Minuten, so dass es in die Verlängerung ging. Hier hatte Hardt das Glück des Tüchtigen und beendete die Partie mit 3:2, weil Philipp Cox ins eigene Tor traf. „Es war ein verdienter Sieg. Unser Torwart Phillip Beckers hat gehalten, was zu halten war. Aber auch das Team ist bis ans Limit gegangen und dafür danke ich allen“, sagte Hardts Trainer Raimund Schleszies und freute sich auf die zweite Hardter Finalteilnahme am 4. März.

Aufrufe: 018.10.2018, 20:02 Uhr
RP / hohöAutor