2024-04-19T07:32:36.736Z

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Neuer Co-Trainer: Dennis Arzberger (hier noch beim FC Ismaning) übernimmt die Aufgaben von Michael Seemüller. FOTO: FÖRTSCH
Neuer Co-Trainer: Dennis Arzberger (hier noch beim FC Ismaning) übernimmt die Aufgaben von Michael Seemüller. FOTO: FÖRTSCH

Grüne Heide ohne Transfers - Neuer Co-Trainer schon an Bord

"Ein, zwei Spieler wären durchaus interessant gewesen"

Die Fußballer des SC Grüne Heide haben in ihrem ersten Testspiel der Vorbereitung auf die Bezirksliga-Saison die erwartete Niederlage kassiert, zogen sich aber beim 1:5 (0:1) gegen den Bayernliga-Siebten TSV 1865 Dachau achtbar aus der Affäre.

„Ein standesgemäßer Sieg für den höherklassigen Gegner, aber wir haben das ganz ordentlich gemacht“, befand Heide-Spielertrainer Thomas Bachinger. Den Ehrentreffer für seine Farben erzielte Thomas Niggl (59.) zum zwischenzeitlichen 1:3. In der Bezirksliga Nord rangieren die Heidler als Zwölfter in unmittelbarer Nähe der direkten Abstiegsplätze, wollen aber möglichst auch den Relegationsrang verlassen. „Es liegt an uns – wir müssen einfach unsere Leistung bringen“, sagt Bachinger.


Der 34-Jährige hat jetzt einen neuen Assistenten an seiner Seite: Dennis Arzberger übernimmt die Aufgaben von Michael Seemüller, der aus beruflichen Gründen kürzer tritt und ab sofort nur noch die Torhüter coacht. Der 40-jährige Arzberger spielte in seiner aktiven Zeit unter anderem für die SpVgg Landshut, den SV Lohhof und für den FC Ismaning in der Bayernliga, war beim FCI von 2014 bis 2016 Co-Trainer von Xhevat Muriqi und leitet die Fußballschule „Erste Liga“. Bachinger: „Dennis hat in der Vorrunde bereits ein paar Mal ausgeholfen, er kennt die Mannschaft also bereits bestens.“


Die hat sich in der Transferperiode personell nicht verändert. Der lange verletzte Benjamin Langgassner war bis dato ohne Saison-Einsatz geblieben und zog nun nach Hamburg um. „Jetzt wäre er endlich wieder fit gewesen und hätte uns in der Abwehr sicher weitergeholfen“, haderte Bachinger, der „nach wie vor von der Qualität des Kaders überzeugt“ ist, auch wenn es „aus unterschiedlichen Gründen“ mit einer Neuverpflichtung nicht geklappt hat. „Ein, zwei Spieler wären durchaus interessant gewesen.“


Bis auf die Langzeitverletzten Simon Obermaier (Kreuzbandriss) und Florian Baur (Innenbandriss) stehen ihm aktuell alle Akteure zur Verfügung. Seit knapp dreieinhalb Wochen trainiert das Team wieder, bereitet sich konzentriert auf die Aufgabe Klassenerhalt vor. Bachinger ist bewusst, dass einiges zu tun ist: „Wir müssen und werden sicher ein paar Dinge ändern. In jedem Fall haben wir zu viele Gegentore kassiert (39; Saison-Minusmarke, d. Red.), und vorne fehlt es manchmal an Durchschlagskraft.“ Zum Neustart in die Restsaison kommt es für den Aufsteiger gleich knüppeldick: In den ersten sechs Spielen geht es unter anderem gegen das komplette Spitzenquartett der Liga. „Auch in solchen Spielen müssen wir punkten, sonst leidet das Selbstvertrauen“, sagt Bachinger, der die Heimschwäche – erst zwei Siege bei 14:20 Toren – in den Griff bekommen muss. Vielleicht ist das der Grund, weshalb auch die restlichen Vorbereitungsspiele allesamt auf eigenem Platz stattfinden, bevor es am 10. März daheim gegen die SpVgg Kammerberg wieder um Punkte geht.

Aufrufe: 09.2.2018, 10:25 Uhr
Guido Verstegen - Münchner Merkur (Nord)Autor