SC Espeln – DJK Mastbruch 1:1 (0:1): Nach dreißig Sekunden setzte Espelns Daniel Lienen den Ball knapp neben das Tor. Danach hatten die Gäste die besseren Chancen. Zunächst hielt Espelns Schlussmann Aljoscha Klein blendend, ehe er beim Führungstreffer von Nico Leifeld chancenlos war (27.) „In der zweite Halbzeit haben wir dann mehr Oberwasser bekommen“, berichtete Espelns zweiter Vorsitzender Marco Schlichting. Nico Thieschnieder traf nach einer Lienen-Flanke zunächst die Oberkante der Latte. Der Ausgleich fiel dann in der 70. Minute, als Espelns Joker Louis Dierks einen Eckball direkt ins Tor drehte. Mastbruchs Schlussmann Lukas Raspel sah dabei ganz und gar nicht gut aus. Kurz darauf hätte er beinahe ein zweites Mal hinter sich greifen müssen. Wieder kam eine Ecke von Dierks scharf vors Tor und landete letztendlich am Pfosten. „Das 2:1 lag in der Luft“, meinte Schlichting. Es fiel aber nicht mehr. Trotzdem war der SCE zufrieden. „Wir haben so gespielt, wie es eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller machen muss“, resümierte Schlichting und ergänzte: „Auf die Tabelle brauchen wir momentan ohnehin nicht schauen. Es war ein Punkt für das Selbstvertrauen und ein Schritt in die richtige Richtung.“ Zufrieden zeigte sich auch Mastbruchs Trainer Roberto Busacca: „Für uns war es das sechste Spiel innerhalb von 18 Tagen. Ich bin zufrieden und wir können mit dem Punkt gut luefern. Wir sind personell geschwächt angereist und haben aus dem Spiel heraus keine großen Chancen zugelassen. Mit ein bisschen Glück gehen wir mit einer 2:0-Führung in die Pause, aber insgesamt war das Ergebnis so auch gerecht.“
FC Peckelsheim/Eissen/Löwen – GW Anreppen 4:0 (2:0): „Wir mussten eine erneut verdiente Niederlage einstecken. Da kann man nicht Drumherum reden“, sagte Anreppens Trainer Tobias Tschernik nach der dritten Pleite in Folge. Er übte Selbstkritik: „Ich übernehme die volle Verantwortung für das, was wir im Moment abliefen und bin deshalb auch gefordert Lösungen zu finden.“ Für die Heimelf scorten durch Lucas Hahne (7.), Kai Stolte (44.) und Pascal Knoke (80./89.). Dementsprechend zufrieden war PEL-Trainer Matthias Rebmann. „In einem von Anfang an kampfbetonten Spiel haben wir verdient gewonnen. Das 1:0 entstand aus einem Eckball. Danach hatten wir Riesenchancen zum 2:0, haben sie aber erst nicht genutzt. Wir hätten den Sack eher zu machen können. Kurz vor der Pause machen wir das 2:0. Anreppen hatte in der ersten Halbzeit keine Torchance“, berichtete Rebmann. Er führte fort: „Uns war klar, dass Anreppen nach der Pause nochmal alles probieren wird. Man hat gemerkt, dass bei uns etwas die Kräfte nachließen. Es war wirklich kein schönes Spiel in der zweiten Halbzeit. Wir haben dann aber noch zwei Konter gut gesetzt. Insgesamt war der Sieg auch in der Höhe hochverdient.“