2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Gerhard Hoffmann

Reusrath ist Herbstmeister

Bezirksliga, Gruppe 1: HSV Langenfeld bleibt auf der Erfolgsspur

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In der Bezirksliga weiß der SSV Berghausen, was die Stunde geschlagen hat und siegt 9:0. Der SCR ist wieder Spitzenreiter, der HSV gewinnt zum vierten Mal in Serie.
Der Druck war ordentlich angewachsen. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen fünf Spielen musste der Bezirksligist SSV Berghausen gegen das Schlusslicht TV Kalkum-Wittlaer unbedingt einen Sieg einfahren – was beim sehr deutlichen 9:0 (3:0) mehr als gelang. „Die Mannschaft wusste ganz genau, dass die Stunde geschlagen hatte und sie liefern musste. Wir haben den Gegner von Anfang an beherrscht und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, fand SSV-Coach Patrick Michaelis.

Die Berghausener legten mit voller Kraft los: Zunächst spielte Mario Stoffels einen Eckstoß auf Malik Demba, der Danny Paulmann bediente – 1:0 (22.). Dann verwertete Paulmann die Vorlage von Robin Bastian zum 2:0 (34.), bevor er auch die Ecke von Stoffels einnetzte (45.). Später nutzte Stoffels die Flanke von Bastian zum 4:0 (47.) und die Vorlage von Brusberg (56.), ehe Stoffels seinen Kollegen Brusberg bediente – 6:0 (61.). Benjamin Wadenpohl (64.), Soufiane Azhil (81.) und Bastian (81.) sorgten für den 9:0-Endstand. Durch den Kantersieg kletterten die Berghausener mit 25 Punkten auf den sechsten Platz.

SSV: Wazakowski, Scholer, Paulmann (78. Tuncer), Krohn (69. Azhil), Bastian, Wadenpohl, Brusberg, Stoffels (78. Kruse), Demba, Bouchafra, Grutza.

Der weiter ersatzgeschwächte SC Reusrath sorgt nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg bei der DJK Gnadental weiterhin für Furore. Nach dem siebten Auswärtssieg kletterten die Reusrather mit 39 Punkten wieder mit zwei Punkten vor der SG Unterrath an die Tabellenspitze. Die Gäste waren in Durchgang eins die spielbestimmende Mannschaft und hatten in der Anfangsphase schon etliche Torchancen. In der 21. Minute wurde Leonidas Goudinas an der Strafraumgrenze gefoult und Freistoßkünstler Florian Franke zirkelte den Ball aus halbrechter Position in den rechten oberen Torwinkel zum Tor des Tages. In der Folge scheiterten Benedikt Hülsen (25./36.) und Goudinas (45.) in aussichtssreichen Positionen am Neusser Keeper. In Durchgang zwei prallte ein Schuss der Hausherren an den rechten Pfosten (63.), bevor der glänzend aufgelegte SCR-Keeper Tim Hechler seine Kameraden vor dem Ausgleich bewahrte (68.). Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagababtausch, in dessen Verlauf sich Hechler (erst sechs Gegentore auf fremden Plätzen) als sicherer Rückhalt erwies und den zwölften Saisonsieg festhielt. „Wir sind trotz der ungünstigen Konstellationen überraschend Herbstmeister geworden und haben bewiesen, dass wir in unserer Lage mit jedem Gegner mithalten können. Bereits zur Halbzeitpause hätten wir beruhigend führen müssen“, sagte SCR-Trainer Ralf Dietrich.

SCR: Hechler, Ergardt, Hergesell, Fabian Steinhäuser, Wietschorke, Hellekes (75. Grundler), Hülsen (84. Martin Steinhäuser), Kiknadze (89. Volkmann), Piatkowski (90. Marx), Goudinas, Franke.

Der HSV Langenfeld gewann auch sein viertes Spiel in Folge und stellte durch den überzeugenden 4:0 (1:0)-Sieg gegen Sparta Bilk den Anschluss an das obere Tabellendrittel her. Der vierte Heimsieg war auf eine geschlossene Mannschaftsleistung zurückzuführen, aus der Max Bartsch und Dominik Benecke herausragten. Während einer ausgeglichenen ersten Häfte führte ein Freistoß von Nils Dames zur Führung, weil Sebastian Neß per wuchtigem Kopfball aus spitzem Winkel zur Stelle war – 1:0 (34.). In der 57. Minute erlief Sven Hasselbring einen zu kurz geratenen Rückpass der Düsseldorfer und schob überlegt zum 2:0 ein. In der Abwehr ließen die Hausherren in der Folge nichts anbrennen, so dass der Treffer von Severin Krayer nach einer vorzüglichen Einzelleistung von Bartsch die Vorentscheidung brachte – 3:0 (80.). Den Schlusspunkt setzte Felix Ludwig nach eine mustergüligen Vorarbeit von Krayer (86.). Die Truppe von Trainer Daniel Cartus befindet sich durch den siebten Saisonsieg weiter in der Erfolgsspur. „Wir haben ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und sind auf dem richtigen Weg“, fand Co-Trainer Heiko Schornstein, der den Erfolg auch aufgrund der Effektivität als absolut verdient betrachtete.

HSV: Cyrys, Jens Weidenmüller, Sebastian Neß, Bartsch (84. Ludwig), Benecke, Dames (68. Krayer), Große Enking, Becker, Anas El Morabiti (84. Ahmed El Morabiti), Petri, Hasselbring (72. Erbulan).

Aufrufe: 02.12.2019, 09:00 Uhr
RP / Fabian Schmitt und Thomas SchmitzAutor