Ugur Alkan feiert wieder Comeback

Nach dem klassischen Fehlstart des SC Fürstenfeldbruck steht die Mannschaft von Trainer Michael Westermair am Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, beim Aufsteiger SVN München wie im vergangenen Jahr schon wieder mit dem Rücken zur Wand. In beiden Heimspielen, sowohl gegen Penzberg (1:2) als auch gegen Hertha München (0:2), konnte das Team nicht sein spielerisches Potenzial abrufen und steht punktlos am Tabellenende. Das zwischendurch ausgefallene Auswärtsspiel in Penzing wird am 6. September nachgeholt.

Eigentlich wollte Brucks Sportdirektor Ugur Alkan nicht mehr auflaufen. „Normalerweise halte ich den Kader für stark genug“, sagte Alkan, der in der vergangenen Saison auch nur sporadisch eingreifen wollte, dann aber aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken war. Trainer Westermair bat den Sportdirektor nach den beiden schwachen Spielen, der Mannschaft durch sein aktives Mitwirken noch einmal Impulse zu geben.

Alkan, der regelmäßig mittrainierte, wird also am Samstagnachmittag in der Anfangsformation stehen. „Das wird aber nicht zu einer Dauerlösung werden“, kündigte Alkan an. „Für uns gibt es heute nichts anderes, als zu punkten“, setzte Alkan die Mannschaft unter Druck. „Das Spiel gegen Hertha war eine Katastrophe. Die Mannschaft hat keine zwei Pässe zusammengebracht. Das muss sich natürlich umgehend ändern.“

Mit Karlo Pudic, Anan Tefiv und Shiprim Rexhepi befinden sich allerdings drei Spieler im Urlaub. Am Donnerstagabend hat mit dem 23-jährigen Tobias Schöler vom SC Olching ein Neuzugang beim Brucker Sportclub unterschrieben. Sollte Abteilungsleiter Alfred Thurner die Formalitäten für das Spielrecht noch rechtzeitig schaffen, dürfte Schöler bereits auf dem Spielberichtsbogen am Samstagnachmittag auftauchen.