Terminänderungen: SCF und FCP-Frauen sind sauer

Zwei kurzfristig um einen Tag verlegte Begegnungen sorgten beim FC Puchheim und SC Fürstenfeldbruck für Verdruss. „Die Spielleiterin meint wohl auch, wir haben kein Privatleben. Wie wir die Mannschaft zusammen bekommen sollen, scheint ihr egal zu sein. Wenn sich dagegen zwei Vereine auf eine kurzfristige Verlegung einigen, heißt es in der Regel: Das geht nicht.“

Angesprochen von Puchheims Trainer Sascha Widemann muss sich in erster Linie Liga-Leiterin Manuela Lechermann aus Arget im südlichen Landkreis München fühlen. Sie hatte den letzten Spieltag erst am vergangenen Mittwoch neu überarbeitet und die Zeiten entsprechend geändert. Im Männerbereich wird das schon zu Saisonbeginn festgelegt. Widemann will die Angelegenheit bei der nächsten Tagung ansprechen. Auf eine entsprechende Tagblatt-Anfrage hatte Lechermann gestern bis Redaktionsschluss nicht reagiert.
Puchheim ist trotzdem in Haunshofen angetreten und hat mit dem 2:2 zumindest den SC Fürstenfeldbruck vor dem Abstieg aus der Kreisliga bewahrt. Hätte der Tabellenletzte nämlich drei Punkte gemacht, wären die Bruckerinnen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Denn auch der bis dahin noch gefährdete SCF war von der kurzfristigen Terminverlegung betroffen und konnte deshalb für die vorgesehene Partie in Rott am Lech keine Mannschaft aufbieten.

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Bei den Männern ist es am letzten Saisonspieltag üblich, dass alle bedeutungsvollen Partien zeitgleich ausgetragen werden, um Schiebungen und Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern. Bei den Frauen hat eine derartige Terminverlegung nun massive Verstimmung ausgelöst.

von dieter metzler

Puchheim / Fürstenfeldbruck – Zwei kurzfristig um einen Tag verlegte Begegnungen sorgten beim FC Puchheim und SC Fürstenfeldbruck für Verdruss. „Die Spielleiterin meint wohl auch, wir haben kein Privatleben. Wie wir die Mannschaft zusammen bekommen sollen, scheint ihr egal zu sein. Wenn sich dagegen zwei Vereine auf eine kurzfristige Verlegung einigen, heißt es in der Regel: Das geht nicht.“

Angesprochen von Puchheims Trainer Sascha Widemann muss sich in erster Linie Liga-Leiterin Manuela Lechermann aus Arget im südlichen Landkreis München fühlen. Sie hatte den letzten Spieltag erst am vergangenen Mittwoch neu überarbeitet und die Zeiten entsprechend geändert. Im Männerbereich wird das schon zu Saisonbeginn festgelegt. Widemann will die Angelegenheit bei der nächsten Tagung ansprechen. Auf eine entsprechende Tagblatt-Anfrage hatte Lechermann gestern bis Redaktionsschluss nicht reagiert.

Puchheim ist trotzdem in Haunshofen angetreten und hat mit dem 2:2 zumindest den SC Fürstenfeldbruck vor dem Abstieg aus der Kreisliga bewahrt. Hätte der Tabellenletzte nämlich drei Punkte gemacht, wären die Bruckerinnen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Denn auch der bis dahin noch gefährdete SCF war von der kurzfristigen Terminverlegung betroffen und konnte deshalb für die vorgesehene Partie in Rott am Lech keine Mannschaft aufbieten.

Bezirksliga

TSV Murnau - RW Überacker 0:2 (0:1) – Zum Saisonabschluss gab sich der längst feststehende Meister und Bezirksoberliga-Neuling keine Blöße. Maria Libal und Stefanie Irger erzielten die beiden letzten Saisontore in einem Spiel auf Augenhöhe. Claudia Olescher hatte noch Pech mit einem Pfostentreffer. Aber auch der Tabellenvierte aus Murnau hatte Chancen. So kratzte Katharina Lau einen Ball von der Torlinie und Keeperin Verena Sommer musste noch einmal all ihr Können auspacken, damit die Partie zu Null endete.

Kreisliga

SV Haunshofen - FC Puchheim 2:2 (1:1) – Überschattet wurde das Spiel von der schweren Verletzung von Ruth Wallmeier, die von der gegnerischen Torfrau „weggeräumt“ wurde. Mit Verdacht auf einen Bänderriss im Schultergelenk wurde Wallmeier ins Tutzinger Krankenhaus gebracht. Die Übeltäterin sah bei ihrer Aktion nicht einmal die Gelbe Karte. Aber zumindest gab Schiedsrichter Klaus Tamburlin, der in den Augen von Widemann „alles andere als ein Unparteiischer war“, einen Elfmeter, den Florentine Mazreku verwandelte. Sonja Ingerl schaffte den 2:2-Endstand.

SC Gröbenzell - SV Sachsenkam 2:2 (1:1) – Mit dem vierten Tabellenplatz beendete Gröbenzell die Saison. Gegen den Tabellensiebten war auch ein Sieg möglich, meinte Trainer Andreas Rötzer. Zweimal ging seine Elf durch Steffi Respondek und Trainertochter Nina Rötzer in Führung. Die auf Kunstrasen ausgetragene Partie wurde wegen der Gluthitze mit vielen Trinkpausen unterbrochen. Beim 2:2-Ausgleich knallte Gröbenzells Torhüterin Sandra Kromes unglücklich gegen den Torpfosten.

Kreisklasse

TSV Peißenberg - SV Mammendorf 1:7 (0:3) – Zum Saisonabschluss ließen es die Mammendorfer Meistermädels noch mal krachen. Die Durchmarschierer hätten leicht auch zweistellig gewinnen können. Peißenberg schoss insgesamt vielleicht dreimal aufs Tor, davon saß einer. Sonja Mügel (3), Steffi Näßl, Lena Siefert und Sarah Rothwinkler (2) erzielten die letzten Saisontore.

A-Klasse

TSV Höhenrain II - SC Unterpfaffenhofen 1:3 (1:1) – Die frühe Führung von Xaveria Teti glich Höhenrein noch vor der Pause aus. Teti und Lisa Brandt untermauerten mit ihren Treffern in der insgesamt ausgeglichenen Partie den dritten Tabellenplatz der Elf von Trainer Volkmar Zborowski.

FSV Aufkirchen - MTV Dießen II 3:3 (2:2) – Fast wäre den FSV-Mädels zum Abschluss noch ein Sieg gelungen. Doch ein Freistoß raubte der mit nur zehn Aktiven angetretenen „Elf“ von Trainer Georg Sigl in letzter Sekunde den dritten Saisonsieg. Vom Innenpfosten sprang der Ball ins Tor. Alle drei FSV-Tore erzielte Christina Greif. Das Hinspiel hatte Aufkirchen noch 1:11 verloren.

Hobbyliga

TSV Herrsching - SC Olching 10:1 (5:1) 1:1 Mandy Ertl (14.) TSV Geltendorf - FC Hofstetten 1:1 (1:0) 1:0 Johanna Högenauer (7.), 1:1 (56.)