2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Später Anpfiff: Schlussmann Florian Schauer (re.) muss am Samstagnachmittag arbeiten. Daher wird das Lenggrieser Heimspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck erst um 17 Uhr angepfiffen. Foto: Archiv
Später Anpfiff: Schlussmann Florian Schauer (re.) muss am Samstagnachmittag arbeiten. Daher wird das Lenggrieser Heimspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck erst um 17 Uhr angepfiffen. Foto: Archiv

SCF zu Gast in Lenggries: Ein farbenfrohes Spektakel?

Wer schnappt sich den zweiten Saisonsieg?

Lenggrieser SC – Nach einem spielfreien Wochenende – die Partie in Oberalting wird am 6. September nachgeholt – sind die Kicker des Lenggrieser SC an diesem Samstag (17 Uhr) voller Tatendrang: Den zweiten Saisonsieg wollen sie einfahren.

Gegner im Isarstadion ist der SC Fürstenfeldbruck, den die Lenggrieser in nicht allzu guter Erinnerung haben. Die Begegnungen zwischen dem LSC und den Bruckern waren in der vergangenen Saison ein farbenfrohes Spektakel: elf gelbe, drei gelb-rote und zwei rote Karten kassierten die Akteure. Sieben Tore gab’s obendrauf. Zwei davon allerdings nur für den LSC, weswegen es zu keinem einzigen Punkt für die Isarwinkler reichte. Das 1:2 am vorletzten Spieltag hätte der Elf von Thomas Mürnseer noch beinahe das Kreuz gebrochen. Erst der Zittersieg am letzten Spieltag garantierte ein weiteres Jahr in der Bezirksliga.

„Das ist Geschichte“, sagt Teamsprecher Sebastian Biagini. „Jetzt sind wir mit einem Dreier dran. Diszipliniert müssen wir allerdings schon auftreten, das ist das A und O.“ Zuversicht schöpft Biagini aus dem 3:1 gegen Aubing. „Eine solide Leistung“, attestiert er der Mannschaft. Außerdem sei man nach dem freien Wochenende „voll im Saft“. Den Kontrahenten hat man aus der Ferne beobachtet. Mit vier Punkten aus vier Spielen steht der SC knapp vor den Lenggriesern (zwei Spiele). Dem Brucker 5:1-Kantersieg gegen Schlusslicht SV Untermenzing misst man im Brauneckdorf hingegen geringe Aussagekraft bei. Der Aufsteiger hat in der Bezirksliga noch keinen einzigen Punkt ergattert. „So wie’s ausschaut, sind die kaum konkurrenzfähig“, zweifelt Biagini an der Bezirksliga-Tauglichkeit der Münchner.

In Fürstenfeldbruck ist man vom eigenen Kantersieg indessen angetan. Trainer Michael Westermair will den Schwung mitnehmen. „Wir fahren nach Lenggries, um zu punkten“, sagt Westermair selbstbewusst. Seine Mannschaft habe nach drei erfolglosen Begegnungen zum Auftakt gesehen, dass Siegermentalität in ihr stecke. „Die Spieler haben sich ein gutes Fundament selbst aufgebaut“, hat Westermair beobachtet. „Daran sollen sie nun weiter bauen.“

Lenggrieser SC
Schauer – Sonner, Pichler, Biagini, M. Forster – M. Gerg, Buchmair, J. Gerg, Scheck – Schuhmann, Schmid – S. Adlwarth, Lindner, Hohenreiter, Berger, Klugherz (ETW).

Aufrufe: 018.8.2017, 22:12 Uhr
Tölzer Kurier - Wolfgang StaunerAutor