Erster Dreier: Fürstenfeldbruck klettert aus dem Keller

Der frisch vom SC Olching gekommene Tobias Schöler war ein klein wenig Spiegelbild der Partie. In der Anfangsphase, als die Aufsteiger aus dem Münchner Westen auf bescheidenem Niveau den Ton angegeben hatten, handelte er sich eine Gelbe Karte ein. Dann aber bekamen die Aktionen von Schöler und Co. mehr und mehr Sicherheit. „Dazu hat auch beigetragen, dass wir die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben“, freute sich Trainer Michael Westermair – auch über den Treffer von Schöler unmittelbar nach dem Seitenwechsel.

So hatte der Ex-Olchinger dazu beigetragen, dass die Fürstenfeldbrucker erstmals seit fast zwei Jahren in einem Punktspiel wieder fünfmal oder öfter ins Schwarze getroffen hatten. Damals hatte man noch in der Landesliga die Sportfreunde Dinkelsbühl mit 7:2 bezwungen, ebenfalls Tabellen-Schlusslicht.

Westermair war erleichtert, dass sich der SCF erst einmal von diesen Tabellenregionen abgesetzt und er mit seiner Prognose recht behalten hatte. „Wer diese Partie gewinnt, der befreit sich erst einmal. Wer verliert bleibt im Schlamassel.“ Wichtig für das Selbstvertrauen sei auch, dass man die Tore gut herausgespielt habe.

Nach dem Haar in der Suppe wollte der Brucker Coach daher nicht besonders intensiv suchen. „Selbst gegen so eine Mannschaft muss man erst mal so viele Tore machen“, betonte Trainer Michael Westermair. Allerdings haben die schwachen Untermenzinger vor allem in der Verfassung der zweiten Halbzeit wenig in der Bezirksliga verloren.