Dazu gesellen sich bei den SCF-Kickern die schmerzlichen Erinnerungen an die 1:3-Rückrundenniederlage, die wegen der mehr aus umstrittenen Roten Karte gegen Kapitän Julius Ostarhild auch bitter bezahlt werden musste. Denn Ostarhild fehlte den Bruckern in den nächsten Spielen im Kampf um den letztlich doch geschafften Klassenerhalt.
Nachdem die Westermair-Elf am vergangenen Wochenende spielfrei war, sind die Kreisstädter nach bisher fünf absolvierten Saisonpartien wieder auf den ersten Abstiegsplatz in der Tabelle abgerutscht. „Unsere Marschroute kann nur lauten: Punkten, auf Teufel komm raus punkten“, sagt Sportdirektor Ugur Alkan, der in den vergangenen zwei Wochen den Cheftrainer vertreten hat. Bis auf Tamas Madar, der erst am Montag aus dem Urlaub aus seiner Heimat Ungarn zurückkehrt, hat der am Sonntag in Aubing wieder an der Seitenlinie stehende Westermair alle Spieler zur Verfügung. „Eine Niederlage darf es auf keinen Fall geben“, meint Alkan und hofft, zumindest einen Zähler mitnehmen zu können. „Wir haben eine gute Mannschaft. Wir müssen nur unsere Qualitäten abrufen, das ist uns bis jetzt noch nicht so wirklich gelungen.“
Auch beim 6:1-Sieg vor etwas mehr als einer Woche in Überacker beim Sparkassencup wusste die Mannschaft nicht so wirklich zu überzeugen. „Wir dürfen nicht auf den Gegner schauen, sondern müssen unser Spiel machen.“