TSG Balingen - SC Freiburg II 1:0
„Die Elfmetersituation habe ich noch nicht gesehen. Aber ich brauche sie mir auch gar nicht anschauen, denn es war ein Handspiel. Und über Handspiele braucht man nichts mehr sagen, denn keiner weiß mehr, was, wie, wo“, kommentierte der Freiburger Trainer Christian Preußer die spielentscheidende Szene.
Die Gäste aus dem Breisgau hatte zwar klare spielerische Vorteile und viel mehr Ballbesitz, machten daraus aber zu wenig. „Bis zu 85. Minute habe ich keine Torchancen auf beiden Seiten gesehen“, bemerkte Preußer. In den letzten fünf Minuten warf die Talent-Truppe des Bundesligisten alles nach vorne und kam endlich auch zu Möglichkeiten: David Nieland zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer, doch Keeper Hauser lenkte den Ball mit einer starken Parade noch über die Latte (88.). Und auch in der Schlussminute war der Balinger Goalie zur Stelle und lenkte einen Schlotterbeck-Kopfball erneute über den Querbalken.
In der Nachspielzeit wurde der SC personell dezimiert, als Brandon Borello nach einem taktischen Foul an Schreyeck die Ampelkarte sah. „Wir haben es nicht gut gemacht, deshalb haben wir auch verloren“, akzeptierte Preußer nach der Partie die Niederlage seiner Mannschaft.
Freiburg: Thiede Rüdlin, Daferner, Torres (66. Roth), Pieringer (76. Schmid), Borello, Bohro, Hermann (66. Tempelmann), Nieland, K. Schlotterbeck, Okoroji. Tor: 1:0 Akkaya (2./ HE). Schiedsrichter: Braun (Güdingen). ZR: 1100. Gelb-Rot: Borello (90.+3).