2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ivica Banovic (rechts) und der SC Freiburg II mussten sich dem 1. FC Saarbrücken geschlagen geben. | Foto: Patrick Seeger
Ivica Banovic (rechts) und der SC Freiburg II mussten sich dem 1. FC Saarbrücken geschlagen geben. | Foto: Patrick Seeger

SC Freiburg II unterliegt Saarbrücken unglücklich mit 0:1

SC-Reserve steht hinten stabil, trifft allerdings vorne nicht

Zweites Spiel, zweite Niederlage, so lautet die Bilanz der Sportclub-Reserve zum Start in die Saison 2018/19. Panik wollte des wegen aber noch keine bei Trainer Christian Preußer aufkommen.
„Schade“, lautete seine erste Reaktion auf die unnötige Niederlage, denn keines wegs stellte der Sportclub die schlechtere Mannschaft, vielmehr besaß die Preußer-Elf das Chancenplus. „Das Ergebnis nervt total, die effektivere Elf hat heute die Punkte mit nach Hause genommen“, stellte Preußer fest. Eine Aussage, der sich sein gegenüber Dirk Lottner anschloss: „Der Sieg heute ist sehr glücklich, Freiburg hatte das Übergewicht und wir haben zur rechten Zeit unsere eine Gelegenheit genutzt.“

„Ich muss jetzt erstmal tief durchpusten“, stellte Preußer fest, um dann weiter zu analysieren: „Nach der Niederlage in Stuttgart vergangene Woche (3:4) war die Verteidigung das große Thema. Das haben wir gut umgesetzt und sind heute gut gestanden.“ Die Folge war eine Chancenarme erste Hälfte, da beide Mannschaften die Räume zu stellten und sich so auf beiden Seiten wenig Möglichkeiten zur Entfaltung boten.

So ließen die Freiburger in Durchgang eins lediglich eine Saarbrücker Gelegenheit zu, Jose Pierre Vunguidica setzte den Ball aber aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbei (14.). Für Freiburg besaß Christoph Daferner in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die große Chance zur Führung, sein Ball aus zentraler Position ging aber knapp über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen, Freiburg dominierte, suchte den Weg zum Saarbrücker Tor. „Da müssen wir eigentlich mit 1:0 in Führung gehen“, wusste auch Preußer. Vor allem der eingewechselte Anthony Schmid sorgte für viele Bewegung und Gefahr. Doch scheiterten jeweils Daferner (56.) und Schmid (60.) am gut reagierenden Daniel Batz im Saarbrücker Tor. Und obwohl nun eigentlich die Freiburger Führung in der Luft hing, Saarbrücken jeglichen Spielfluss verloren hatte, gelang den Gästen wie aus dem Nichts der alles entscheidende Treffer. Fanol Perdedaj zog nach einem Angriff über die linke Seite aus gut 20 Metern ab und traf via Innenpfosten zum überraschenden 1:0 (74.).
Der Sportclub bäumte sich noch einmal auf, versuchte das Unentschieden zu erzwingen, doch zweimal Schmid (81., 88.) und David Nieland (90.) blieb der eigentlich verdiente Ausgleich verwehrt.


SC Freiburg II – 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:0)
SC Freiburg II: Frommann – Busam, Hoffmann, Fellhauer – Hug (85. Pieringer), Rinaldi (85. Bohro) – Roth (46. Schmid), Banovic Torres – Nieland, Daferner. 1. FC Saarbrücken: Batz – Kessel (59. Kehl-Gomez), Zellner, Oschkenat – Mendy, Jänicke – Perdedaj (79. Holz), Mendler, Zeitz – Carl (67. Jurcher), Vunguidica. Tore: 0:1 Perdedaj (74.). Schiedsrichter: Manuel Bergmann (Erbach). Zuschauer: 800.
Aufrufe: 05.8.2018, 17:08 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor